Nach dem Irakkrieg: Solange sich die USA als weltweite Ordnungsmacht mit absolutistischem Anspruch sehen, bleibt ihr Verhältnis zu Europa nachhaltig gestört
Die USA werden mit ihrer hegemonialen Politik im Irak scheitern, weil ihr Zivilisationsmodell dort als Bedrohung der kulturellen Identität wahrgenommen wird
Deutschland und die EU haben ein starkes Interesse an regionaler Stabilität im Nahen und Mittleren Osten. Schon deshalb müssen sie den Irakern nach Kriegsende helfen
Das Pentagon setzt auf zivilen Ungehorsam im Irak. Vorbildlich – das sollten auch wir tun, aber nicht für, sondern gegen den Krieg. NAOMI KLEINS KOLUMNE
Die Existenzkrise der UN ist für die USA nachrangig. Frankreich und Russland habensich als zuverlässig herausgestellt. Und: Wer die UN stärken will, muss die EU fördern
Nachdem vor zwölf Jahren der Osten von der politischen Bühne verschwunden ist, gibt es nun keinen Westen mehr. Auch dessen Institutionen sind bedeutungslos geworden
Die USA werden den Irak angreifen. Ob Gerhard Schröder seinen konsequenten Antikriegskurs politisch überlebt, ist derzeit unklar. Fest steht aber: Er hatte Recht
Im „alten Europa“ wird die Irakfrage als Kampf der USA um Hegemonie aufgefasst – die Antwort darauf kann nur eine Neudefinition der transatlantischen Beziehungen sein