Das Unbehagen über die Eurokrise ist berechtigt. Statt das Problem bei der Wurzel zu packen und Bankenpleiten in Kauf zu nehmen, wurde die Krise den Staaten aufgebürdet.
Ein Jahrzehnt der Bauspekulation hat ein Spanien hinterlassen, das durch und durch korrupt ist. Zu Recht sagen nun Demonstranten: "Es ist was faul in diesem Gericht".
Der neue spanische Ministerpräsident will noch mehr sparen als sein Vorgänger. Die Arbeit seiner Partei, die in manchen Regionen, regiert, lässt nichts Gutes ahnen.
Die Wahl bestätigt Zapatero mit seiner Reformpolitik. Doch nach der scharfen Polarisierung der großen Parteien im Wahlkampf müssen beide nun den Konsens suchen.
In Spanien demonstrieren Bischöfe gegen die sozialistische Regierung. Ein durchsichtiger Versuch der katholischen Kirche, ihren Einfluss zu sichern, so der Theologe Juan José Tamayo.
In Spanien demonstrieren heute die Anhänger einer rigiden Haltung gegen ETA. Doch nur Polizei und Repression sind keine Lösung. Denn sie ersetzen nicht den politischen Friedensprozess, meint der baskische Politiker Patxi Zabaleta
Die linke Regierung in Spanien setzt auf Verhandlungen mit ETA. Die Antwort von ETA war das Bombenattentat in Madrid. So stärkt Zapatero mit seiner unklaren und weichen Haltung die Terroristen, meint Mikel Buesa