Die Renaissance des "demokratischen Sozialismus" im SPD-Programm kann neuerliche Enttäuschungswellen auslösen, wenn die Partei nun nicht wirklich nach links rückt.
Auch wenn Seehofer nicht den Gegenvorschlag "sieben Ehen pro Jahr" gezündet hat: Die Praxis vieler CSUler ist promisker als Paulis Vorschlag der 7-Jahre-Ehe. Wenn das Kardinal Meisner wüsste.
Muss man Angela Merkels Sommerreise fürchten? Wird das Saarland bald wieder von Lafontaine regiert oder verschwindet es von der Landkarte? Hat uns Elvis noch was zu sagen?
Bei den Verhandlungen zum EU-Vertrag ist Angela Merkel vor den Briten und den Polen in die Knie gegangen, meint der frühere Präsident Portugals MÁRIO SOARES
Was kann man mehr wollen: Christian Klar schreibt eine Grußbotschaft an den Parteitag der CSU, die Mitglieder der IG Metall kaufen sich jetzt schicke Autos von Porsche, und die Telekom wird mit einem Mal kundenfreundlich
Immer mehr deutsche Konzerne leisten sich teure Vertretungen in der Hauptstadt. Trotzdem ist ihr Lobbying chaotisch, hat der Politologe Rudolf Speth herausgefunden. Dafür werden die Nichtregierungsorganisationen schlagkräftiger
Im Fall Hartz führt der Gedanke des Täter-Opfer-Ausgleichs zum VW-Kunden, der mit dem Neuwagen allerhand Herrenzimmerspaß mitbezahlen musste. Die Idee eines kleinen Hartz V für geprellte Golffahrer charmiert
Die Löhne in Deutschland sind zu niedrig, die Binnennachfrage ist seit Jahren gering. Das geht zu Lasten anderer EU-Länder. Denn Franzosen kaufen deutsche Autos, aber Deutsche weniger französische, so Guilleaume Duval
Die Föderalismusreform ist eine Hauptursache für fehlerhafte Gesetzesvorhaben der Bundesregierung. Dennoch sollte sich der Bundespräsident nicht so stark einmischen, sagt der Düsseldorfer Politologe Ulrich von Alemann
Die Linke muss sich im Nahostkonflikt uneingeschränkt zum Existenzrecht Israels bekennen. Es kann keine Solidarität mit reaktionär-islamischen Bewegungen geben
Nach der Novelle des Stasiunterlagengesetzes fordert der sächsische Landesbeauftragte für die Unterlagen, Michael Beleites, den Blick nicht nur auf die Stasi zu richten und sich mehr mit dem Alltag der DDR zu beschäftigen
Wir haben eine Bundeskanzlerin. Das gibt uns das Gefühl, in einem modernen Land zu leben. Und immerhin: Merkel als Frau zu mobben, wird heutzutage geahndet, meint die Politikwissenschaftlerin Barbara Holland-Cunz