Die Globalisierung muss nicht nur den Reichen nutzen. Das glauben zumindest die Ökonomen Robert Reich, Noreena Hertz und Joseph Stiglitz. In ihren Büchern machen sie der Politik fundierte Reformvorschläge. Es lohnte, sie bald aufzugreifen
Larry Siedentops Thesen über die künftige „Demokratie in Europa“ sind intelligent und anregend – aber leider zu abstrakt. Sicher ist nur eins: Wenn’s mit dem europäischen Föderalismus nichts wird, sind die Franzosen schuld. Kein Wunder, dass das Buch in Frankreich noch nicht erschienen ist
Who‘s that Girl? Zwei neue Biografien versuchen, das Phänomen namens Madonna zu ergründen. Aber existiert die Sängerin überhaupt jenseits der Kamera? Und wenn ja, lohnt der Blick dorthin?
Wer im Kindergarten die Euroeinführung verpasst hat, kann sich mit Kinderbüchernauf die Währungsumstellung vorbereiten. Und wer nicht fragt, bleibt dumm
Der ehemalige Chef des französischen Elf-Konzerns berichtet in einem Buch auch über Kontakte zur SPD in der Leuna-Affäre. Die Strategie „hatte ihren Preis“
Nerven liegen blank, Enthüllungen liegen auf dem Tisch: Mitten im italienischen Wahlkampf boykottiert Silvio Berlusconis oppositioneller Rechtsblock das öffentlich-rechtliche Fernsehen RAI
Von diesem Schriftsteller kann es keinen Satz zu viel geben! Insofern sind die nun zum erstenmal ins Deutsche übersetzten frühen Erzählungen von Anton Tschechow ein Glücksfall: „Ein unnötiger Sieg“
„Vogelflüge“ und was sie uns Modernen noch sagen oder auch nicht mehr sagen – Vilém Flussers nachgelassene Essays rund um das Verhältnis von Natur und Kultur