Was leistet die Bühne, was andere nicht besser können? Ist es genug, die Verletzlichkeit aller zu zeigen? Das Theater sucht die Weltgeschichte und ringt mit dem Widerspruch, nicht zugleich nah beim Menschen und auf der Höhe der Fakten sein zu können
Im Jahr 1980 brannte Zürich, und „die Bewegung“ forderte autonome Kultur statt Oper. Heute ist Zürich Trendstadt und hat mit Christoph Marthaler einen Schauspielhausdirektor, der für die Vermengung von Off- und Hochkultur steht. Heftige Kritik gibt’s trotzdem: diesmal von der Clubszene
Ella Fitzgerald, James Brown und Motown wurden im Apollo Theatre in Harlem berühmt. Die Rap-Stars von heute treffen sich lieber in Manhattans Lyricist Lounge ■ Von Tobias Rapp
Es ist heiß im Museum, die Luft steht schwer zwischen den Werken der Kunst, doch zwischen dem kleinen Saal mit den Kandinskys und dem großen Saal der Gegenwart gibt es eine Sitzgelegenheit. Der Weg zu ihr ist schwer ■ Von Mark Rothensee
Durcheinander der Konzepte und Befindlichkeiten: Zweimal war das Programm des Berliner Ensembles für den ersten Todestag von Heiner Müller geändert worden – zu sehen gab es letztlich eine Revue von Werner Schroeter ■ Von Petra Kohse