Erst trat Boris Becker gegen Michael Stich an, dann Gerhard Schröder gegen Edmund Stoiber. Notizen zu einem gelungenen Fernsehsonntag ohne Verletzungsrisiko
Leni Riefenstahl spielt bei der Diskussion ihrer Rolle im Dritten Reich Katz und Maus. Das Spätwerk „Impressionen unter Wasser“ der einstigen Propagandafilmerin kommt derweil als blaues Säuseln daher und passt besser ins Kino als ins Fernsehen
Das Zweite traut sich was: Der von ihm finanzierte Film „Gefährliche Nähe und du ahnst nichts“ will ein Seuchen-Schocker sein und zeigt familiäre Abgründe auf. Ausgestrahlt wird der Thriller aber erst mal auf Arte (20.40 Uhr), später im ZDF – vielleicht
Parallel zum Nahost-Konflikt tobt in der Region ein Medienkrieg um die Deutungs- und Nachrichtenhoheit: Das israelische Fernsehen sendet in arabischer Sprache, Kairo sendet auf Hebräisch zurück. Und Terroristen sind immer die anderen
Wer sich über Afghanistan wirklich informieren will, kann sich nicht einmal auf das öffentlich-rechtliche Fernsehen verlassen. Die Berichte sind tendenziös und inkompetent
Mit acht Millionen Dollar wollen die USA ihr „Radio Free Afghanistan“ wiederbeleben. Vorbild ist Radio Free Europe (RFI). Doch der Sender hat in entscheidenden Situationen schon oft versagt