50 Millionen Kongolesen leiden unter dem Krieg in ihrem Land. Rebellen, Besatzungsmächteund die Regierung Kabila aber profitieren vom Status quo. Notwendig wäre ein Waffenembargo
Der Friedensprozess in der Demokratischen Republik Kongo kommt nicht vom Fleck. Die Bevölkerung ist ausgelaugt. Im Rebellengebiet unter Kontrolle Ruandas fürchtet die UNO eine Hungerkatastrophe, und es kursiert die Parole vom nächsten Krieg ■ Aus Bukavu Dominic Johnson
■ Schnelle Hilfe ist nötig, damit die noch im Kongo verbliebenen Ruander nicht im andauernden Krieg zwischen Hutu-Milizen und AFDL-Soldaten zerrieben werden
Zaires Mobutu-Regime bläst zum Sturm gegen die Rebellen im Osten des Landes. Franzosen und Belgier helfen mit Anwerbung von Söldnern ■ Von François Misser
Der Krieg in Ostzaire offenbart: Das Riesenreich Mobutus wurde in den letzten Jahren vor allem durch Eigeninitiative der Zivilgesellschaft am Leben gehalten. Steht der zentralafrikanische Staat jetzt endgültig vor dem Zerfall? ■ Von Daniel Stroux