Die Parteien fordern verschiedene Instrumente, um die Fehler der Sicherheitsbehörden bei der Aufklärung der Nazi-Morde zu untersuchen. Hauptsache, sie kommen zu Ergebnissen.
Kaum wird Guttenberg vorsätzlicher Betrug nachgewiesen, schiebt er die Schuld auf andere. Die Familie habe zu viel Erwartungsdruck aufgebaut. Ein Ehrenmann reagiert so nicht.
Im Hinterland, abseits der Kamerawagen, schlagen die Neonazis zu. Mit Stöcken, Knüppeln und anderen Schlagwerkzeugen wird auf Gewerkschaftler und Studenten eingeprügelt.
Stalking-Opfer gehen auch künftig leer aus. Mit diesem Urteil haben die Kasseler Richter die Chance vergeben, das Entschädigungsrecht sinnvoll weiterzuentwickeln.
SoldatInnen verteidigen die Demokratie. Doch gleichzeitig gibt es in der Bundeswehr sexistische Gewaltstrukturen. Das zeigen nicht nur die Vorfälle auf der "Gorch Fock".
Die Union könnte jetzt einfach zugeben, dass sie einem Betrüger aufgesessen ist. Ist ja keine Schande. Aber es gibt immer Unbelehrbare, wie Horst Seehofer.
Die beiden deutschen Reporter in iranischer Haft werden zu Spielbällen der Politik. Was ein iranischer Außenminister verspricht, kann für die Justiz des Landes nichts wert sein.
Häusliche Gewalt, die von Frauen ausgeht, ist bisher tatsächlich ein blinder Fleck, die männliche Opfererfahrung ein Tabu. Doch: Für anti-feministische Rhetorik gibt es keinen Grund.
Wenn aus dem Fall Kolpingwerk folgt, dass Aufklärung den Job kostet, dann werden weiter Entwicklungsgelder verschwendet und mutige Menschen mundtot gemacht.
Sportschützen sind keine Mörder. Aber das Hobby birgt ein nicht akzeptables Risiko. Deshalb müssen ihre Waffen aus privaten Haushalten verbannt werden.
Die neuen Daten über Jugendsexualität sind beruhigend. Denn sie zeigen, dass die Jugend trotz Pornowelle im Internet ihre Sexualität als etwas Privates betrachten.
Die Union geht über das berechtigte Ziel, linksextreme Gewalt in den Blick zu nehmen, weit hinaus. Sie setzt im Diskurs rechts und links gleich und schichtet Mittel um. Das ist fatal.