Es gibt unbestritten einen Organmangel in Deutschland. Das Parlament scheut diesen Konflikt und hat die Verantwortung feige an nichtstaatliche Akteure abgegeben.
"Wir wollen nicht länger Machos sein müssen, wir wollen Menschen sein! Man wird nicht als Mann geboren, man wird dazu gemacht... Wir sind Feministen!" Die taz dokumentiert das "Grüne Männermanifest".
Über die Unterstützung, die Gesundheitsminister Rösler für seine Vorschläge zur Reform des Medizin-Studiums aus den eigenen Reihen erhält, sollte er sich nicht zu sehr freuen.
Kassenärztliche Vereinigung und Marburger Bund haben ihren Einfluss bei höheren Honoraren lautstark geltend gemacht, doch bei der ländlichen Grundversorgung schlampen sie.
Trotz der Klagen verdienen Ärzte nach der Honorarreform im Schnitt mehr als vorher. Die Kassenärztliche Vereinigung muss aufpassen, dass sie jetzt nicht das Patientenvertrauen verliert.
Die Debatte um Spätabtreibung wird geführt in einer Zeit, in der deutschen weißen Frauen die Verantwortung für die demografische Zukunft der Nation aufgebürdet wird.
Der neue Gesundheitsfonds ist unsolidarisch. Er schont die Arbeitgeber und belastet die Arbeitnehmer. Die Kassen werden um die Gesunden und Wohlhabenden konkurrieren.
Die Forderung nach mehr Geld für Kliniken ist berechtigt. Allerdings sollten sich die Proteste nicht an den Bund, sondern vor allem an die zuständigen Bundesläder richten.