Im Fall des Ehec-Erregers haben die Behörden richtig reagiert. Der Ausbruch ist sehr viel ernster als bei vergangenen Malen. Und eine Erkrankung ist gefährlich.
Bei autistischen Kindern ist die Schulmedizin hilflos. Eltern greifen häufig zu einer Ernährungstherapie. Die meisten Wissenschaftler raten aber davon ab.
Die Frage der Organspende soll nicht länger Privatsache bleiben. Künftig soll der Staat jeden Bürger fragen und die Antwort dokumentieren. Das ist legitim.
Wir brauchen einen Weltgesundheitsfonds, der die internationale Solidarität bündelt und zielgerecht einsetzt. Eine Debatte über ein solches Ziel ist längst überfällig.
Die humanitäre Katastrophe in Haiti ist noch immer nicht gelöst. Doch Hilfe allein reicht nicht, es braucht vor allem eines: Stabile politische Verhältnisse.
Die in Abhängigkeit gehaltenen Länder des Südens brauchen keinen Katastrophenjournalismus, sondern kompetente Berichterstattung. Der Trend geht leider andersherum.
Auch in heißeren Ländern fahren Züge, ohne dass man Angst um seine Gesundheit haben müsste. Die Dauerpanne der Bahn ist systembedingt, ihre Urväter heißen Schröder und Mehdorn.
"Wir wollen nicht länger Machos sein müssen, wir wollen Menschen sein! Man wird nicht als Mann geboren, man wird dazu gemacht... Wir sind Feministen!" Die taz dokumentiert das "Grüne Männermanifest".
Bislang werden erkrankte Erwerbstätige nicht durch Maßnahmen, sondern durch Sprachregelungen geschützt. Gefragt ist Normalität im Umgang mit der Vielfalt seelischer Zustände.