Medien und Politiker schauen gern weg, wenn es um den Rassimus im Osten Europas geht. Brüssel müsste darauf bestehen, dass die Situation der Roma verbessert wird.
Nein, Barack Obama ist kein Erlöser. Und wenn er nicht gleich zu Beginn seiner Amtszeit entschiedene Schritte unternimmt, wird er bald als falscher Prophet geschmäht werden.
In Italien hat unter Berlusconi der demokratische Notstand Einzug gehalten, meint der Schriftsteller Massimo Carlotto. Im Norden stützt sich seine Koalition auf den Wohlstandsrassismus.
In einer populistischen Doku-Serie begleitet Sat.1 zwei Sozialfahnder auf ihrer Mission. Der Sender heizt damit die Stimmung gegen Hartz-IV-Empfänger an.
Heute treffen sich Rechtspopulisten aus halb Westeuropa zu einem Anti-Islam-Kongress. Die Stadt Köln haben sie sich nicht zufällig als Versammlungsort ausgewählt
Den Begriff "Rasse" aus dem Grundgesetz zu streichen und stattdessen von "rassistischen Benachteiligungen" zu sprechen, ist eine längst überfällige Zäsur.
Warum präsentieren sich diskriminierte Minderheiten so gerne als ohnmächtige Opfer? Die Konkurrenz um den Opferstatus kann ihre wechselseitige Solidarität untergraben.
Die EU verschließt die Augen davor, dass im Osten Rechte Schläger und Kirchenmänner in punkto Homosexualität das Rad der Geschichte zurückdrehen wollen - langfristig mit Erfolg.
Drei Menschenrechtsorganisationen hatten erfolgreich gegen Bardots abfällige Äußerungen gegen Muslime geklagt. Verbände in Deutschland sind bei so etwas leider eher zurückhaltend.
In Südafrika breitet sich Fremdenhass aus. Ursache ist die immense soziale Ungleichheit, für die die Regierung auch 14 Jahre nach Ende des Apartheid-Regimes keine Lösung hat.
Der Anschlag in Solingen war für viele junge Deutschtürken identitätsbildend- vor allem jene der zweiten Generation, die in Deutschland aufgewachsen sind.
Fremdenfeindliche Politiker kommen in der italienischen Öffentlichkeit derzeit gut an. Auch die linken Parteien haben zu der Pogrom-Stimmung beigetragen.