Die SPD will bei der kommenden Wahl mit ihrer Atompolitik punkten. Leider ignoriert ihr Umweltminister Gabriel aber die Gefahren durch gefährliche Altreaktoren.
Nachdem entdeckt wurde, dass seit August 150 Tonnen radioaktiver Stahl nach Deutschland importiert wurden, halten sich die beteiligten Behörden bedeckt. Aber der Sachverhalt muss in der Öffentlichkeit diskutiert werden.
Bei der Energieversorgung schotten sich die EU-Staaten voneinander ab. Verständlich, dass Osteuropa erneut auf Atomkraft setzt, um nicht vom russischen Gas abhängig zu werden.
Auch wenn das Bundesamt für Strahlenschutz jetzt für die Asse verantwortlich ist - die Experten und das Fachpersonal vor Ort werden mangels Ersatz dieselben sein.
Über das Uran in einem französischen Fluss lachen die Tuareg in Niger bestenfalls. Was mit den Emissionen der Uran-Minen im Niger passiert, ist der permanente Skandal.
Der systematischen Desinformationspolitik nach der Reaktorkatastrophe setztedie Bevölkerung erst Misstrauen, dann eigene unabhängige Netzwerke entgegen
Das älteste spanische Atomkraftwerk Zorita kann nach einem Störfall nicht wieder angeschaltet werden. Ein generelles Ende der Betriebsgenehmigung ist für die spanische Regierung aber nicht denkbar. Sie verweist auf die zwei Jahre Restlaufzeit
Der Fall Biblis A zeigt: Die Atomkraftwerke in Deutschland stellen ein unbeherrschbares Risiko dar. Dank rot-grünem Konsens besteht die Gefahr noch zwanzig Jahre lang