Bei der Energieversorgung schotten sich die EU-Staaten voneinander ab. Verständlich, dass Osteuropa erneut auf Atomkraft setzt, um nicht vom russischen Gas abhängig zu werden.
Die steigenden Energiepreise werfen ganz neue Fragen der sozialen Gerechtigkeit auf. Nur "billige Energie für Bedürftige" zu fordern wäre allerdings ökologisch verkehrt.
Evo Morales hat in Bolivien die Ölvorkommen nationalisiert. Doch der Streit mit den Konzernen ist noch nicht zu Ende. Perspektivisch geht es um einen lateinamerikanischen Sozialismus, so der bolivianische Ex-Energieminister
Die Anhänger der Energiewende wollen nicht wahrhaben, dass sie in einer Krise stecken. Der sanfte Übergang zu einer neuen Energieversorgung droht zu scheitern
Rohstoffe und Energien müssen effektiver genutzt werden. Nur so lässt sich die Ressourcen- und Klimafalle vermeiden. Die Entwicklung effizienterer Technologien macht aber auch wirtschaftlich Sinn, sagt der Klimaexperte Hermann Ott
Ein Jahr Klimaschutzprotokoll: Im Kampf gegen die Erderwärmung gibt es zwar erste Erfolge. Dennoch kommt der notwendige Strukturwandel in der Energiewirtschaft zu langsam, meint Klimaforscher Peter Hennicke
Gewerkschaften und AKW-Gegner standen sich unversöhnlich gegenüber. Streitpunkt war, ob der Atomausstieg Arbeitsplätze gefährdet. Jetzt bewegen sich die Kontrahenten aufeinander zu