Die CSU war bekannt für ihre engen Kontakte zur Wirtschaft. Seit ihrer Kampagne gegen die Einwanderung ist es damit vorbei – und das Ende ihrer Herrschaft absehbar
Drei Prozent Wachstum werden in den nächsten Jahren in Deutschland erwartet. Kein Grund zur Freude. Denn stabiles Wachstum gibt es nichtvon RAINER WAGENER
In Indonesien ist die gesellschaftliche Ordnung durch die schwere wirtschaftliche und politische Krise aus den Fugen geraten. 30 Millionen Jobs gingen verloren, das Durchschnittseinkommen sank von 1.200 auf 400 Dollar ■ Aus Jakarta Jutta Lietsch
■ Die Angebotstheorie beherrscht die Wissenschaft nicht so sehr, wie Medien und Sachverständige behaupten, urteilt der Neue unter den fünf Weisen, der Berliner Professor Jürgen Kromphardt
Simbabwes Präsident Robert Mugabe will mit der Landreform wieder einmal Ernst machen. 841 weiße Großfarmer sollen sofort enteignet werden. Für eine Entschädigung fehlen dem Staat jedoch die nötigen Mittel ■ Von Kordula Doerfler
■ Indonesiens Präsident Habibie, der seine Macht bisher hauptsächlich auf islamische Gruppen stützt, läßt für ein Ende des Hungers fasten und schürt zugleich Ängste vor einer Islamisierung
■ Das bitterarme Mosambik tut alles, was dem Nachbarn Südafrika gefällt. Damit hat die Regierung Narrenfreiheit – auch wenn manches schiefgeht, zum Beispiel die Kommunalwahlen
■ Die peripheren Stämme begehren gegen den Wirtschaftskurs der Regierung auf. Bei Kämpfen zwischen Stammeskriegern und der Armee starben mindestens 52 Menschen
Die seit Jahren andauernden Wirtschaftssanktionen gegen Irak haben die Menschen an den Rand des Ruins gebracht. Für viele Familien reicht es im Staat von Saddam Hussein nicht einmal mehr für das Nötigste ■ Aus Bagdad Karim El-Gawhary