Die Volksmudschaheddin sollen den Irak mit Hilfe der UNO bis Jahresende verlassen. Zuvor war es zu heftigen Zusammenstößen im Camp Aschraf zwischen der Gruppe und der Armee gekommen.
Auf Initiative des Präsidenten diskutiert dessen Regierungspartei UMP über den Umgang mit Muslimen. Man gibt sich versöhnlich – und bereitet schärfere Gesetze vor.
Die Änderung der alten Verfassung soll zuerst den Weg zu freien und fairen Wahlen ebnen. Danach soll eine Versammlung eine ganz neue Verfassung ausarbeiten.
Auf dem Gelände einer katholischen Privatschule in Tunis wurde ein Priester ermordet. Es häufen sich die Anzeichen eines religiösen Fanatismus im Land.
Die Isaf erlaubt früheren islamistischen Kämpfern, sich einer lokalen Truppe von Ordnungshütern anzuschließen. Das verstößt jedoch gegen einen Beschluss der Regierung.
Dass die Südsudanesen für die Unabhängigkeit stimmen, ahnen selbst die Hardliner der Regierung Bashir. Nun überlegen sie, wie sie damit umgehen sollen.
Die Muslimbrüder kandidieren, andere Oppositionelle rufen zum Boykott auf. Fast alle sind sich einig, dass die Wahl in Ägypten eine Farce ist. Und doch warten sie auf den Wechsel.
GRUNDSATZDEBATTE Präsident Ahmadinedschad propagiert einen „iranischen Islam“. Das bringt die konservative Geistlichkeit und die Revolutionswächter gegen ihn auf
Ein religiöses Gutachten verbietet es Frauen, als Kassiererinnen im Supermarkt zu arbeiten. Doch nun gibt es Kritik an dem erneuten Versuch, die Moderne aufzuhalten.
In der Türkei tobt eine Debatte über das Für und Wider der Verhüllung an Hochschulen und im öffentlichen Dienst. Säkulare Frauen sehen ihre Rechte bedroht.
Der Anti-Terror-Koordinator der EU, Gilles de Kerchove, über den wachsenden Einfluss radikaler Islamisten in Afrikas Sahelzone und den al-Qaida-Ableger AQMI.
Die jemenitische Armee hat eine Kleinstadt im Süden des Landes umstellt. In ihr sollen sich 100 Al-Qaida-Kämpfer verschanzt haben. 15.000 Menschen mussten fliehen.
Bei einem Guerillaüberfall im Osten des Landes kommen 25 Soldaten ums Leben. Die Regierung macht Islamisten verantwortlich, womöglich entwichene Häftlinge.
USA Am Jahrestag der Attentate von 9/11 will der Prediger einer christlichen Sekte den Islam als „Teufelswerk“ austreiben – per Bücherverbrennung. Damit erregt er weltweit Aufsehen und Missbilligung. Jones wirkte zuvor viele Jahre als Sektenführer in Köln
Die Steinigung eines Liebespaars ist für viele ein Beleg für das neue Selbstbewusstsein der islamistischen Kämpfer. Sie zeigt auch die Schwäche der Regierung.