Europa reagiert panisch auf die tausenden Flüchtlinge aus Tunesien. Statt sich zu öffnen, setzt es auf Abschreckung und vergisst den eigenen Anteil an den Verhältnissen.
Zu denen, die in Sack-und-Asche gehen und den Veganismus per Verordnung durchsetzen wollen, will man nun keinesfalls gehören. Es gibt ja auch keinen Grund zu verzweifeln.
Ein Bündnis kurdischer Organisationen fordert die Unabhängigkeit durch eigene Sprache, Regierung, Armee, Flagge und Hymne. Ministerpräsident Erdogan spricht von Sabotage.
Thailands Machthaber rechnen derzeit nicht mehr mit gewaltsamen Protesten der oppositionellen "Rothemden". Unklar bleibt die Rolle dee Armee bei der Ermordung von Zivilisten.
Der "Atomspion" Vanunu darf nicht reisen, um die Carl-von-Ossietzky-Medaille entgegenzunehmen. Er hatte das Geheimnis um die israelische Atomanlage Dimona gelüftet.
Am Montag und Dienstag entscheiden die EU-Innenminister, ob Bürger aus Albanien und Bosnien ohne Beschränkungen nach Europa reisen können. Es gibt Vorbehalte.
Mit einer europaweit beispiellosen Verschärfung der Einwanderungs- und Aufenthaltsgesetze macht Sarkozy Stimmung. Die Dauer der Abschiebehaft wird auf 45 Tage verlängert.
Angesichts massiver Preiserhöhungen organisieren die politisch Machtlosen einen Aufstand übers Handy. Die Regierungen der Nachbarländer befürchten eine Ausweitung.
Die Abschiebung einer ersten Gruppe von Roma aus Frankreich löst in Rumänien verhaltene Reaktionen aus. Kritiker werfen der Regierung Gleichgültigkeit vor.
Die israelische Polizei zerstört ein Beduinen-Dorf im Negev, die Bewohner errichten mit Hilfe von NGOs Zelte und pflanzen Bäume. Eine Einigung ist nicht in Sicht.
Der russische Geheimdienst FSB darf künftig noch mehr: Dank eines neuen Gesetzes können staatliche Organe jetzt auch schon präventiv gegen missliebige Bürger vorgehen.
AFGHANISTAN Ab heute beraten in Kabul 1.600 handverlesene Afghanen und Afghaninnen über das Ob und Wie von Friedensverhandlungen mit den Taliban – ohne die Opposition
Die neue Koalition aus Konservativen und Liberaldemokraten unter Führung von Cameron nimmt Arbeit auf. Die Einigkeit in der Innenpolitik überdeckt außenpolitische Differenzen.
Der Herrscher der Kaukasusrepublik soll Morde nicht nur angeordnet, sondern sich damit auch gebrüstet haben. Moskau traut sich nicht, gegen seinen einstigen Günstling vorzugehen.
Innenministerin Maria Fekter (ÖVP) will Asylsuchende in einem neuen Aufnahmezentrum internieren. Ohne ihnen Rechtsbeistand oder den Kontakt zu Verwandten zu gewähren.
Ägyptische Behörden hindern rund 1.400 internationale Aktivisten daran, nach Gaza zu gelangen. Dort wollten diese für eine Ende der Blockade demonstrieren.
Nach dem politisch motivierten Massaker im Süden der Philippinen am Montag werden immer mehr Details bekannt. Die Regierung gerät massiv in die Kritik.