TÜRKEI Die Regierung in Ankara will sich vom Nachbarland Syrien abschotten. Die Kurden befürchten, dass dann die Lebensmittelhilfe für die andere Seite unmöglich wird
SERBIEN Suzana Grubjesic, Serbiens Vizeregierungschefin für EU-Integration, knüpft große Erwartungen an den Beginn der Beitrittsverhandlungen zur EU. Der Europäische Rat entscheidet in dieser Woche
Ein Architekt solidarisiert sich mit den Besetzern des Gezi-Parks. Er kritisiert die autoritär-religiöse Entwicklung des türkischen Staates. Jetzt lebt er in Angst.
Wer sich in Österreich einbürgern lassen will, muss gut Deutsch sprechen und sich ehrenamtlich engagieren. Zum Beispiel bei der Freiwilligen Feuerwehr.
USA Der zweite Amtsantritt Barack Obamas wird deutlich weniger euphorisch ausfallen als 2009. Linke und rechte Demonstranten machen Stimmung gegen den Präsidenten. Außerdem ist der Tag des offiziellen Amtsantritts denkbar ungünstig gewählt
Ein Initiative von Abgeordneten will die Ausreise von unverheirateten iranischen Frauen nur mit männlicher Zustimmung erlauben. Es geht um Ehre und Stolz – der Männer.
Bürger aus dem Süden der EU werden bei der Einreise besonders kontrolliert – verdachtsunabhängig. Ob das dem Schengen-Abkommen entspricht, ist fraglich.
Von Kunst kann in Kuba niemand leben, Regimekritiker werden verhaftet. Ein Besuch bei vier Menschen, die sich den Mund trotzdem nicht verbieten lassen.
Der russische Premier Wladimir Putin kritisiert das Visaregime der EU. Zu Syrien äußert er sich nicht. Einen schärferen Kurs gegen Baschar al-Assad wird es mit Putin nicht geben.
Die computergesteuerte Grenzsicherung der EU ist teuer, ineffektiv und vor allem menschenrechtswidrig, sagt Ben Hayes. Die EU sei zu sehr auf ihre Sicherheitsagenda fixiert.
Am Samstag tagen die Staatschefs des Kontinents in Kolumbien – ohne Raul Castro. Doch es gilt als Konsens, dass die kubanische Regierung nicht noch einmal übergangen wird.
Vor den Wahlen geht die Regierung Mugabe weiter gegen Kritiker vor. Sechs Aktivisten wurden verurteilt, weil sie sich ein Video über den arabischen Frühling ansahen.
Nur radikale neue Lösungen helfen aus der verfahrenen Lage, sagt einer der bekanntesten palästinensischen Intellektuellen, Sari Nusseibeh. Etwa ein Einheitsstaat.
