Trotz Friedensabkommen ist die Lage in der Krisenregion Darfur noch immer nicht sicher. Nur eine UN-Friedenstruppe kann für ein Ende der Gewalt im Westsudan sorgen
In der Kriegsregion im Westen des Sudan stehen die Zeichen auf Eskalation. Mangels internationalen Engagements sind die Friedensgespräche der Afrikanischen Union blockiert – und mangels Geld muss die UNO ihre Hungerhilfe im Sudan halbieren
Schwere Kämpfe an der Grenze zwischen Tschad und Sudans Kriegsregion Darfur bringen den tschadischen Präsidenten Idriss Déby in Bedrängnis. Sudan wirft ihm die Unterstützung der Darfur-Rebellen vor. Aber das ist nicht sein einziges Problem
Kerstin Müller (Grüne), Staatsministerin im Auswärtigen Amt, will trotz Frieden in Südsudan keine Entwicklungshilfe für Sudans Regierung, sondern Sanktionen gegen Kriegsverbrecher. Ein Eingreifen in Darfur ohne Zustimmung Afrikas lehnt sie aber ab
Krisenregion Darfur: Eine erfolgreiche Friedenspolitik hängt vor allem von der Gleichzeitigkeit der Entwaffnung aller Konfliktparteien ab. Und die ist fast unmöglich
Die Tragödie in Darfur hat ein schreckliches Ausmaß. Doch die Bilanz westlicher Kolonialisten als Friedensstifter ist denkbar schlecht – und mahnt zur Zurückhaltung
Vergewaltigung als Kriegsstrategie: Amnesty international untersucht in einem neuen Bericht die Rolle sexueller Gewalt. Dabei wird auch die Völkermord-Komponente des Feldzugs der arabischen Milizen deutlich. Das soziale Gefüge wird zerstört