Drei gute Freunde

Im Nahostkonflikt hat sich Russland noch nicht positioniert. Doch während der Exodus russischer Juden Moskaus Verhältnis zu Israel verändert hat, sind die Beziehungen zu den einstigen arabischen Verbündeten merklich abgekühlt

Eine Aktivistin der russischen Gruppe Memorial, die jetzt den Lew-Kopelew-Preis erhält, zum Tschetschenien-Konflikt

Vertreter des Kremls und Tschetscheniens loten erstmals Chancen einer Friedenslösung für die Kaukasusrepublik aus

Der russische PEN-Vorsitzende Bitow hat das Thema Tschetschenien beim internationalen PEN-Kongress in Moskau nicht erwähnt. Bewusst

EIN SCHRECKEN GEHT UM IN EUROPA

■ Eine Tschetschenin, die nach Inguschetien flüchtete, schildert, wie russische Truppen die Zivilbevölkerung Grosnys quälen und ermorden. Die Devise lautet: Wir brauchen keine Zeugen

Der Sieg des Interimsstaatschefs bei den Präsidentenwahlen ist so gut wie sicher. Trotz Krieges im Kaukasus ■ Von Barbara Kerneck

Eine kleine Gruppe von Friedensaktivisten kämpft in Moskau für ein sofortiges Ende des Tschetschenienkrieges. Den Opfern wollen sie ein Denkmal setzen ■ Von Bernhard Clasen

Finanzierung des Krieges steht

Anders als im ersten Tschetschenienkrieg unterstützen heute auch Russlands Demokraten die Militäraktion. Der Grund sind fehlende Visionen und die Angst vor Verlusten bei den Wahlen  ■   Aus Moskau Klaus-Helge Donath

■ Verteidigungsminister: Tschetschenienkrieg kann noch drei Monate dauern. Rebellen bestreiten russische Erfolgsmeldungen

■  Sergej Kowaljow, Duma-Abgeordneter und früherer Menschenrechtsbeauftragter der russischen Regierung kritisiert den Krieg Russlands gegen das tschetschenische Volk. Dem Westen wirft er vor, zu wenig Druck auf Moskau auszuüben

■ Rebellenhochburg Urus-Martan heftig umkämpft. Präsident Maskhadow ruft russische Soldaten zu Desertion auf