Reaktion auf den schweren Anschlag auf ein UN-Gästehaus: Viele UN-Mitarbeiter reisen vorübergehend nach Dubai oder Zentralasien ab. Nur wenige bleiben.
Während die Republikaner mehr Truppen in Afghanistan fordern, drängen Demokraten zum Rückzug. Unterdessen wurden bei Gefechten acht US-Soldaten getötet.
Unterstützt von Großbritannien will Frankreich Dutzende Menschen nach Afghanistan abschieben, darunter auch Flüchtlinge aus dem "Dschungel von Calais". NGOs üben Kritik.
Der Kommandeur der US-Truppen am Hindukusch fordert "verstärkte Anstrengungen". Die Bevölkerung sieht das jedoch anders. Und der Druck auf Obama wächst.
US-Präsident Obama und Außenministerin Clinton ergreifen neue Initiativen für Afghanistan-Politik, Rüstungskontrolle und Abrüstung. Auch Teheran soll eingebunden werden.
Eine französische Zeitschrift veröffentlicht Bilder von Taliban in Uniformteilen getöteter Franzosen - und löst damit eine heftige Debatte über Presseverantwortung aus.
Für das US-Militär ist der Krieg am Hindukusch mittlerweile verlustreicher als der im Irak. Der designierte Präsidentschaftskandidat Barack Obama will die Truppen in Afghanistan um weitere 10.000 Soldaten aufstocken
Die Nato-Verbündeten halten Deutschland für "reif" Kampftruppen nach Südafghanistan zu schicken. Reife könnte aber auch heissen, für ein weniger militärisches Mandat zu kämpfen.
Die Debatte um Sicherheitsfragen verstellt den Blick auf die sozialen Nöte in Afghanistan. Ohne Wirtschaftshilfe und Entwaffnung wäre es besser, die Bundeswehr abzuziehen.
Die grüne Spitze hat das Debattieren verlernt und hat sich im Sachzwangdenken eingerichtet. Der Sonderparteitag zu Afghanistan ist der Basis zu verdanken.