Der US-Geheimdienst CIA liefert laut „New York Times“ dem afghanischen Präsidenten seit Jahren undeklarierte hohe Bargeldsummen, um so seine Politik zu beeinflussen.
Die Frauenhäuser in Afghanistan zeugen von Rechtlosigkeit und alltäglicher Gewalt. Sie bieten Frauen neue Möglichkeiten, aber ihre Zukunft ist ungewiss.
Als "Kill Team" töteten sie drei unschuldige Afghanen - aus purer Mordlust. Dann posierten die US-Soldaten mit den Leichen. Der Kronzeuge wurde nun zu 24 Jahren Haft verurteilt.
Schrille Töne zwischen Präsident Hamid Karsai und den USA. Neben dem Streit um Bargeld aus Teheran schwelt der Konflikt über die privaten Sicherheitsfirmen.
Der Militärführer der Aufständischen in West-Nuristan verurteilt das Massaker an zehn Entwicklungshelfern und würdigt deren Arbeit. Zuvor hatte sich ein Taliban-Sprecher zu der Tat bekannt.
Die Nato hat die Öffentlichkeit getäuscht. Gelder in Millionenhöhe verschwanden, ein Nationbuilding hat nicht stattgefunden. sagt Afghanistan-Experte Albert Stahel.
Die Debatte um Sicherheitsfragen verstellt den Blick auf die sozialen Nöte in Afghanistan. Ohne Wirtschaftshilfe und Entwaffnung wäre es besser, die Bundeswehr abzuziehen.
Die südkoreanischen Geiseln kommen frei - eine gute Nachricht für die Angehörigen, aber eine Tragödie für Afghanistan und die internationale Gemeinschaft.
Die Taliban beherrschen das Spiel mit den westlichen Medien effektiv. Die Nachrichtenagenturen sollten sich deshalb auf das journalistische Handwerk besinnen und ihre Quellen überprüfen.