Nach der Festnahme des mutmaßlichen Kriegsverbrechers wollen die Menschen, die unter einer hohen Inflation und Arbeitslosigkeit leiden, dass Europa sie belohnt.
Morddrohungen und Attentate - die Ausübung des Richteramts in Kolumbien ist lebensbedrohlich. Auch unter dem neuen Präsidenten werden Justizangehörige ermordet.
Er ließ Zivilisten ermorden und gab sie als Guerilleros aus. Dafür wurde in Kolumbien erstmals ein Offizier verurteilt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in 2.000 Fällen.
Es gibt Ärger vor der zweiten Prozessreihe, denn es ist umstritten, wie viele mutmaßliche Täter der Roten Khmer vor Gericht sollen. Kritiker vermuten zudem Druck der Regierung.
AUSSENPOLITIK Im neuen Afrikakonzept der Bundesregierung steht nicht mehr Entwicklungshilfe im Vordergrund. Es geht jetzt um „Demokratie und Menschenrechte“ auf einem selbstbewussteren Kontinent
Brüssel unterstützt eine Wohltätigkeitsorganisation der Tochter des Autokraten Islam Karimow. Der lässt Gefangene foltern und Kinder in der Baumwollernte schuften.
Uruguays Militärs werden straflos davonkommen. Für Verbrechen der Junta sollen die üblichen Verjährungsfristen gelten, nicht die für "Verbrechen gegen die Menschlichkeit".
Die Bundesregierung bezahlt Usbekistans Präsident Islam Karimow Miete für die Nutzung eines Luftwaffenstützpunktes. Es geht um knapp 16 Millionen Euro pro Jahr.
Bei der Eröffnung des Prozesses gegen die beiden Führer der ruandischen Miliz FDLR versucht die Verteidigung, die Verlesung der Anklage zu verschleppen.
Seit die Regierung in Uganda gewaltsam gegen Proteste der Opposition vorgeht, eskaliert die Lage. Nun protestieren Juristen gegen den "Missbrauch der Gerichte".
Das Regime geht hart gegen schiitische Bürgerrechtler vor. Staatliche Betriebe entlassen Personen, die während der Proteste nicht zur Arbeit erschienen sind.
Bei Demonstrationen gegen die Regierung in der Hauptstadt Baku nimmt die Polizei über 200 Personen fest. Ein kritischer Journalist wird entführt und zusammengeschlagen.
ELFENBEINKÜSTE Im westivorischen Duékoué haben Kämpfer des Präsidenten Ouattara bei ihrem Vormarsch wohl Hunderte von Menschen umgebracht. Sie sagen, die Opfer waren Gbagbo-Milizen. Menschenrechtler sprechen von einer „Völkermordtat aus Rache“
Hunderttausende von Menschen sind in Abidjan und im Westen der Elfenbeinküste vor der Gewalt zwischen Laurent Gbagbo und Alassane Ouattara auf der Flucht.