RUANDA Das UN-Tribunal zur Aufarbeitung des Völkermordes in Ruanda erklärt einen seiner prominentesten Angeklagten aufgrund von Formfehlern für unschuldig und lässt ihn frei
Ein Interview mit dem Menschenrechtsanwalt Rodolfo Yanzón zur Aufarbeitung der Verbrechen der Militärdiktatur. Am 6. Oktober beginnt der Prozess zum ehemals größten Gefangenenlager in Buenos Aires.
Am Anfang Panzer, am Ende Luftballons, dazwischen eine verwirrende Zeitreise: Die Kommunistische Partei feiert sich und den 60. Geburtstag der Volksrepublik.
Die Aufklärung der Menschenrechtsverbrechen während der Pinochet-Diktatur geht weiter: 129 Ex-Militärs und Mitglieder der Geheimpolizei müssen sich vor Gericht verantworten.
In Polens Hauptstadt wurde des 65. Jahrestages der Erhebung gegen die Besatzer gedacht. Präsident Kaczynski fordert einen Nationalfeiertag und will damit sein Image aufpolieren.
Die Internationale Menschenrechtsorganisation prangert Folter von Regimekritikern in der Demokratischen Republik Kongo an. Die Methoden erinnern an die Mobutu-Diktatur.
LIBERIA Die Wahrheitskommission über den Bürgerkrieg empfiehlt ohne Begründung, Staatschefin Johnson-Sirleaf vom Amt auszuschließen. Bericht mutet seltsam an
Fernsehsender zeigt Aufnahmen des mutmaßlichen bosnisch-serbischen Kriegsverbrechers. Aus welchem Jahr die Bilder stammen, ist unklar. Belgrad zweifelt Echtheit an.
Dem in Kroatien verurteilten Warlord Branimir Glavas gelang es, sich nach Bosnien abzusetzen Dort ist er nach einem Verfahren jetzt wieder auf freiem Fuss.
Statuen und Büsten von Chiang Kai-shek will niemand mehr haben. Nun sollen sie in einem Park Touristen anziehen. Chinesisch-taiwanesische Annäherung in Zeiten der Krise.
In Sierra Leone ist der letzte Kriegsverbrecherprozess vor dem UN-Sondertribunal zu Ende gegangen. Aber die wichtigsten Täter standen nicht vor Gericht.
Raúl Alfonsín war Argentiniens erster Präsident nach dem Ende der Militärdiktatur. Bis heute steht der bürgerliche Politiker für die Rückkehr der Demokratie - aber auch für deren Schwächen.
Die Nato-Angriffe auf Serbien von 1999 halten viele Serben weiter für ein Verbrechen. Dennoch sehen prowestliche Politiker in Belgrad den Platz des Landes in Europa
In Slowenien sind 300 Leichen in einem Bergwerk entdeckt worden. Sie sind Opfer kommunistischer Partisanen. Jetzt zanken sich die Politiker um die richtige Geschichtsschreibung.
Der erste Exkader der Roten Khmer muss sich in Kambodscha vor der Justiz verantworten. Kaing Khek Iev leitete ein Foltergefängnis. Der Vorwurf: Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Alison Des Forges, 66, Afrikaexpertin von Human Rights Watch, ist bei einem Flugzeugabsturz in den USA ums Leben gekommen. Sie war Spezialistin für Ruandas Völkermord.