Auch nach den Wahlen bestimmen wieder die Nationalisten in Bosnien die Politik. Sie werden weder die bittere Armut bekämpfen noch den Weg nach Europa ebnen
DIGITALE DEMOKRATIE (4): Das Internet wird die Politik nicht verändern. „Digitale Demokratie“ ist ein schönes Schlagwort, das wenig bedeutet. Und das ist gut so
Sie soll einspringen, wo andere versagen, sie ist das Gute, das alles Böse austreiben soll: die „zivile Bürgergesellschaft“. Über die erstaunliche Karriere eines vieldeutigen Begriffs
Die Parteien streiten fröhlich über Leitkulturen und das Ende von Multikulti. In diesem Deutschland fühlen sich die Ausländer so ausgegrenzt und unsicher wie nie zuvor
Digitale Demokratie (3): War der Generationskonflikt bei den 68ern noch ein ideologischer Gegensatz, so kommt er heute als digitale Spaltung der Gesellschaft daher
Auch in den neuen Ländern gibt es eine engagierte Bürgergesellschaft. Anders als im Westen jedoch wird nicht Klientelismus betrieben, sondern Zuwanderern geholfen
Auch nach dem Anschlag auf die Synagoge in Düsseldorf stellt sich die Frage dieses Sommers: Wie lassen sich Antisemitismus, Fremdenhass und rechte Gewalt verhindern?
Die Internetgesellschaft fordert Computerkenntnisse und ignoriert, wie wichtig Lebens- und Berufserfahrung sind. Zu fordern ist eine neue „Ökologie der Informationen“
Die Sinn stiftenden Instanzen wie Nation, Kirche und Klasse scheinen passé. Zeit für die Klassiker: Karl Marx und Ferdinand Tönnies als Inspirationvon HANS-PETER BARTELS
In Ruanda entsteht erstmals seit dem Völkermord eine Zivilgesellschaft, die sich auch Kritik an der Regierung traut – mit Nachhilfe aus deren Reihen. Denn die herrschende Partei möchte die Wahlen gewinnen ■ Aus Kigali Dominic Johnson
Nach den Anschlägen sind kaukasische Händler aus den Straßen verschwunden. Mieter bilden Schutzgruppen und abends sind die Bahnen ins Umland voll ■ Aus Moskau Barbara Kerneck