Für den Aufbau der kroatisch-bosnischen Föderation wird vor allem Wirtschaftshilfe benötigt / Die 450 Millionen Dollar für die Eingreiftruppe werden als Verschwendung angesehen ■ Aus Zentralbosnien Erich Rathfelder
Im Herbst 1993 wurde Dalma H. von Kroaten aus Vitez vertrieben. Nun besucht sie zum erstenmal ihre Heimat – und findet sie nicht mehr. ■ Aus Vitez Erich Rathfelder
Die Verwaltung der bosnischen Stadt durch die Europäische Union zeigt erste Fortschritte / Die Vertreibungen von Muslimen durch Kroaten aus dem Westteil der Stadt gehen jedoch weiter ■ Aus Mostar Erich Rathfelder
Seit über sechs Wochen sitzen 500 bosnische Flüchtlinge zwischen Kroatien und dem serbisch besetzten Ostslawonien fest / Die kroatische Regierung verhindert die Weiterreise ■ Von Rüdiger Rossig
Während UN-Beobachter in Rest-Jugoslawien das Embargo gegen die bosnischen Serben überwachen sollen, spielen die Menschen Normalität ■ Aus Belgrad Rüdiger Rossig
Trotz UN-Sperrzone und Nato-Luftangriffen kontrollieren UN-Schutztruppen und bosnische Serben weiterhin alle Zufahrten zur bosnischen Hauptstadt ■ Aus Pazarić Erich Rathfelder
In den Trümmern der Hauptstadt Ostslawoniens hausen Flüchtlinge. Die „Republik der Serbischen Krajina“ wird von irregulären Verbänden beherrscht. Die UN-Truppen sind machtlos. ■ Aus Vukovar Thomas Schmid
Die internationale Hilfe geht auch an die serbischen Tschetniks/ Vor allem private Organisationen werden geplündert/ Über vereiste Wege in die bosnische Hauptstadt ■ Aus Sarajevo Erich Rathfelder
In Zentralbosnien geht der Krieg zwischen Muslimanen und Kroaten weiter/ Da die Kämpfe zwischen Serben und Kroaten nachließen, konnten Kroaten ihre Truppen gegen Muslime einsetzen ■ Aus Travnik Erich Rathfelder
In Sarajevo harren 350.000 Menschen aus. Seit neun Monaten belagert, leben sie bei klirrender Kälte, bei Mangel an Wasser und Nahrungsmitteln oft in schrecklichen Behausungen. Ein Teil der humanitären Hilfe geht an die Milizen ■ Von Rupert Neudeck