Allen Erpressungsversuchen der Konzernführung zum Trotz waren die Opelaner nicht bereit, die Kapitulationserklärung zu unterzeichnen. Das ist sehr riskant.
Ökostrom hin, Eportschlager her: Die Verbraucher entscheiden, ob sich Elektroautos durchsetzen. Wenn die Dinger nicht laufen, werden sie Ladenhüter bleiben.
Ein Open-Source-Projekt entwickelt auf hohem technischem Niveau nachhaltige Industriemaschinen. Sie könnten ein gutes Leben ermöglichen, lokale Wirtschaftsförderung inklusive.
Die Opelaner müssen sich auf schlechte Nachrichten einstellen. Um überleben zu können, müssen Überkapazitäten abgebaut werden. Das wissen inzwischen auch die Mitarbeiter.
Volvo, das Flaggschiff der schwedischen Autoindustrie, wird nach China verkauft. Nach Saab wird damit die zweite schwedische Automarke an ein Unternehmen in der Volksrepublik verkauft.
Der Daimler-Konzern will angeblich ab 2014 Teile seiner Produktion von Sindelfingen in die USA verlagern. Damit würde sich Daimler wohl gegen Wechselkurs-Schwankungen absichern.
Viele Franzosen zeigen für die Drohungen, die Fabriken zu sprengen, Verständnis. Sie sind verbittert, die berufliche Zukunft in Frankreich ist ungewiss. Weitere Entlassungen werden folgen.
Hunderte südkoreanische Automobilarbeiter haben ihren Betrieb besetzt – belagert von der Polizei. Wasser und Strom sind abgestellt, zu essen gibt es nichts. Eine Angehörige begeht Selbstmord.
FRANKREICH Die entlassenen Arbeiter sind mit der vorgeschlagenen Abfindungsprämie unzufrieden. Vollversammlung einigt sich auf weitere Aktionen. Ultimatum der Belegschaft läuft am 31. Juli ab
Der US-Milliardär Kirk Kerkorian will den US-Autohersteller retten. Der ehemalige Chrysler-Großaktionär, den eine wechselvolle Geschichte mit dem Unternehmen verbindet, bietet DaimlerChrysler 4,5 Milliarden US-Dollar