Präsident Lula verspricht mehr Engagement für die indigene Bevölkerung. Diese will in erster Linie ihr Land zurück und sieht sich von der industriellen Landwirtschaft bedroht
Straßenschlachten im bolivianischen Cochabamba. Der Gouverneur will mehr Eigenständigkeit für die reiche Provinz. Demonstranten fordern seinen Rücktritt.
Kenias Dürre treibt das Maasai-Hirtenvolk mit seinen Viehherden in die Hauptstadt Nairobi. In Kenia droht die schwerste Hungersnot seit langem. Die Nomaden stehen wegen ihrer großen Herden in der Kritik – aber eine Alternative haben sie nicht
Im dürregeplagten Osten Kenias waren die Vorboten des Hungers schon vor Monaten zu erkennen. Aber erst jetzt schlug die Regierung Alarm. Die Bauern des Kamba-Volkes warten seit fünf Jahren auf Regen – und auf alternative Zukunftsperspektiven
Regierung und Helfer rufen zu massiver Hilfe für Millionen von Hungernden in den Nomadenregionen auf. Der Grund sind schwache Regenfälle. Dabei fährt das Land in anderen Regionen Rekordernten ein. Warnungen auch für das Horn von Afrika
Während Namibias Präsident Pohamba Deutschland besucht, findet der erste Zwangsverkauf einer deutschen Farm in Namibia an den Staat statt. Doch die Landreform unter Staatsägide verbessert die Lage der schwarzen Landbevölkerung nicht
Nach dem israelischen Abzug haben Palästinenser die Gewächshäuser der ehemaligen Siedler übernommen. Der Nahost-Gesandte Wolfensohn warnt vor der Verrottung der Ernte an geschlossenen Grenzübergängen. Eine Einigung steht noch aus
Der beispielhafte Machtkampf in einem südchinesischen Dorf zeigt den Versuch von Bauern, mit demokratischen Mitteln die Entlassung korrupter Kader durchzusetzen