Alle Zeichen stehen auf Eskalation. Die Kritik an BP wächst. Dass Obama den Konzern heftig kritisiert, hilft ihm nicht weiter. Er sitzt mit den Verursachern im einem Boot.
ZENTRALAMERIKA Allein in Guatemala werden 112.000 Menschen beim ersten Hurrikan der diesjährigen Tropensturmsaison evakuiert. Dort sind noch immer Dutzende Orte von der Außenwelt abgeschnitten
Die Erdöl-Förderung in empfindlichen Meeresregionen ist unverantwortlich. Ein internationaler, aus Gewinnen der Ölförderung gespeister Fonds für den Schadensfall ist nötig.
Auf der portugiesischen Insel sterben nach starken Regenfällen mindestens 38 Menschen. Kritiker machen auch die Tourismusindustrie für die Schäden verantwortlich
LAWINENUNGLÜCK Die Zahl der Todesopfer ist inzwischen auf 166 gestiegen. Nun soll das aufklarende Wetter am Salang-Pass zur Rettung weiterer Verschütteter genutzt werden. Zahlreiche Hilfskräfte sind im Einsatz
HAITI I Zum Auftakt des Staatengipfels der Afrikanischen Union schlägt Senegal vor, die Erdbebenopfer des Karibikstaates wieder auf ihren Ursprungskontinent zu holen
Wegen der schwierigen medizinischen Versorgung ist der Wundbrand bei vielen Verletzten so weit fortgeschritten, dass Gliedmaßen amputiert werden müssen.
Der Politiker Daniel Henrys will, dass Port-au-Prince an einem anderen Ort wieder aufgebaut wird. Die bisherige Lage sei zu gefährdet, die Siedlungen der Armen auf Morastboden errichtet.
Haiti hat die Suche nach Verschütteten eingestellt. Wegen Kinderhandels werden die Grenzen stärker als sonst überwacht. Vorbereitungen für eine Geberkonferenz laufen.
Zehntausende Kinder sind durch das Erdbeben in Haiti elternlos geworden, befürchten die Koordinatoren der Kindernothilfe. Sie fordern ein Programm für Waisenkinder und junge Obdachlose.
HAITI II Erschütterungen der Stärke 6,1 versetzen Menschen in Panik und bringen bereits beschädigte Häuser zum Einsturz. In Deutschland wurden bislang 30 Millionen Euro an privaten Spendengeldern gesammelt