Neue Vorschläge Giscard d‘Estaings zur Machtverteilung zwischen Europäischem Rat, Parlament und EU-Kommission sorgen für Ärger unter den Konventsmitgliedern
Irlands Außenminister Brian Cowen trifft heute zu Gesprächen in Berlin ein. Dabei geht es vor allem um den Konvent und die Erweiterung der Europäischen Union
Der vom EU-Konvent vorgelegte Entwurf für den Verfassungsartikel zur gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik geht dank der Irakkrise völlig an der Realität europäischer Außenpolitik vorbei, obwohl er sich an den bisherigen Abmachungen orientiert
Der UN-Plan zur Lösung der Zypernfrage sieht einen Bundesstaat nach dem Modell der schweizerischen Kantonalsverfassung vor. Damit werden beiden Seiten große Zugeständnisse abverlangt. Doch die Chancen sind gut
Der Präsident des Gremiums legt dem Plenum eine Gliederung für den Verfassungsvertrag vor. Optimisten wollen sie nun mit Inhalten füllen, Kritiker sehen dagegen einen Rückschritt gegenüber dem bereits gültigen Amsterdamer Vertrag
Bei einer Debatte im Europaparlament lehnen fast alle Redner einen Angriffskrieg gegen den Irak ab und fordern die US-Regierung auf, endlich einen Dialog mit der Europäischen Union zu beginnen
Die Außenminister beraten ab heute im dänischen Helsingör über die US-Kriegspläne und den britischen Vorschlag eines Ultimatums an Saddam Hussein. Ein weiteres wichtiges Thema wird der Internationale Strafgerichtshof sein
Für die Unterzeichnung eines Abkommens mit den USA, das US-Soldaten vor internationaler Strafverfolgung auf rumänischem Territorium schützt, erntet Bukarest harsche Kritik von der EU. Verantwortliche ergehen sich in halbherzigen Dementis
Die Vereinigten Staaten brauchen ein starkes Gegengewicht. Die Europäische Union ist nicht so machtlos, wie sie sich darstellt – wenn ihre Regierungen gemeinsam handeln
Bürger europäischer Staaten in der internationalen Afghanistan-Mission sind auf Betreiben ihrer Regierungen vor Strafverfolgung geschützt. Die USA sehen sich in ihrem Widerstand gegen den Internationalen Strafgerichtshof bestätigt
Trotz emphatisch beschworener Harmonie kann der EU-USA-Gipfel die Brüche in den transatlantischen Beziehungen kaum überdecken. Die USA halten die Europäer für propalästinensisch und wittern einen neuen Antisemitismus in Europa