Israel und die Palästinenser drohen sich gegenseitig "einseitige" Schritte an. Israels Umweltminister will notfalls die Siedlungen annektieren. Nur die Hamas übt sich in Gelassenheit.
Amnesty klagt an: Die kargen Wasservorräte in Nahost werden ungerecht verteilt. Israelis verbrauchen pro Kopf 300 Liter Wasser täglich, Palästinenser haben nur 70 zur Verfügung.
Der israelische Regierungschef besucht London und Berlin. Sein palästinensischer Amtskollege Fajad erklärt derweilen, bis zum Jahr 2011 einen De-facto-Staat aufzubauen.
Die Presse druckt Sonderseiten, die Eltern mobilisieren für Gedenkfeuer: Israel erinnert an die Entführung des Soldaten Schalit. Der Streit um den Gefangenenaustausch behindert Gaza-Wiederaufbau.
In einer Audiobotschaft ruft Bin Laden zum Mord an arabischen Führern auf. Er deutet an, dass seine Kämpfer von Jordanien aus versuchen könnten, "Palästina zu befreien".
Nach israelischen und arabischen Medienberichten soll in den nächsten Tagen eine anderthalbjährige Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas vereinbart werden.
Die Militäroperation im Gazastreifen hat die Kluft zwischen Mehrheit und Minderheit in der Gesellschaft vergrößert. Für die palästinensischen Staatsbürger beginnt die Selbstfindung von vorn. Am Dienstag werden viele den Urnen fernbleiben
Nachdem die Hamas Israel erneut mit Raketen beschossen hat, droht Außenministerin Livni mit Vergeltungsschlägen. Derweilen liegen die rechte Opposition in den Wahlumfragen vorn.
UN-Berichterstatter bezeichnet die israelische Politik in Gaza als "Verbrechen gegen die Menschlichkeit". Israel weist die Vorwürfe zurück und berät über schärfere Maßnahmen.
Der Waffenstillstand zwischen Israel und der palästinensischen Hamas wird brüchig. Europäische Diplomaten und Journalisten protestieren gegen die Abriegelung des Gebiets.
Die ägyptische Regierung legt den palästinensischen Fraktionen einen Versöhnungsplan vor. Er sieht die Einsetzung einer technokratischen Übergangsregierung und Neuwahlen vor.
Der palästinensische Journalist und Kolumnist Talal Okal glaubt, dass die Brutalität der Machtausübung Hamas viele Sympathien gekostet hat. An eine baldige Aussöhnung mit Fatah glaubt er nicht.
Israels Kabinett hat einen Gefangenentausch mit der Hisbollah in die Wege geleitet - ungeachtet der Vermutung von Regierungschef Olmert, die Entführten seien tot.