AUSSENMINISTERTREFFEN Verwendung gefälschter EU-Pässe scharf kritisiert. Mögliche Verstrickung des israelischen Geheimdienstes Mossad wird nicht direkt erwähnt
Drei Jahre nach einem Urteil des Obersten Israelischen Gerichtshofes haben die Arbeiten für einen neuen Verlauf der Zauns in dem Dorf Bilin bei Ramallah im Westjordanland begonnen.
Aus Sorge um den gewaltfreien Protest im Westjordanland besuchen europäische Diplomaten das Dorf Nilin. Rund 130 Palästinenser sind seit Beginn der Proteste verhaftet worden.
Die Türkei ruft ihren Botschafter aus Israel zurück. Dieser war zuvor einbestellt und vom stellvertretenden Außenminister Ayalon ganz undiplomatisch gedemütigt worden.
MIGRATION Die Regierung will jetzt einen Zaun an der Grenze zu Ägypten errichten. Dabei geht es in erster Linie um die Abwehr von Kriegsflüchtlingen aus afrikanischen Staaten
US-Sondergesandter Mitchell überlegt, die Kreditbürgschaften wegen der Blockade im Friedensprozess einzufrieren. Für Israels Regierung sind die Palästinenser schuld.
Israel und die Palästinenser drohen sich gegenseitig "einseitige" Schritte an. Israels Umweltminister will notfalls die Siedlungen annektieren. Nur die Hamas übt sich in Gelassenheit.
Israel kapert einen Frachter, der Waffen für die Hisbollah an Bord hatte. Es gebe keinen einzigen Fall, wo Unifil Waffenlieferungen verhindert hätte, sagt Israel.
Amnesty klagt an: Die kargen Wasservorräte in Nahost werden ungerecht verteilt. Israelis verbrauchen pro Kopf 300 Liter Wasser täglich, Palästinenser haben nur 70 zur Verfügung.
Erstmals seit 30 Jahren sind sich Vertreter von Iran und Israel bei Gesprächen über Atomwaffen begegnet. Doch Teheran will von dem Treffen im September nichts wissen.
NAHOST-DIPLOMATIE Der Streit über den Siedlungsbau stellt ein Gipfeltreffen zwischen Obama, Netanjahu und Abbas kommende Woche infrage. Es geht um 455 neue Wohneinheiten
ANTRITTSBESUCH Israels Regierungschef Netanjahu und die Bundeskanzlerin setzen auf Fortschritte im Friedensprozess. Außerdem treten sie für verschärfte Wirtschaftssanktionen gegen Teheran ein
Der israelische Regierungschef besucht London und Berlin. Sein palästinensischer Amtskollege Fajad erklärt derweilen, bis zum Jahr 2011 einen De-facto-Staat aufzubauen.