Erstmals seit 30 Jahren sind sich Vertreter von Iran und Israel bei Gesprächen über Atomwaffen begegnet. Doch Teheran will von dem Treffen im September nichts wissen.
Die Außenminister der 27 EU-Staaten beraten über ein Papier des Iran über "Frieden, Gerechtigkeit und Fortschritt". Gespräche über das Atomprogramm scheinen möglich.
In Teheran stehen auch ein Mitarbeiter der britischen Botschaft und eine Französin vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft stützt sich auf angebliche Geständnisse.
Im iranischen Isfahan wurde eine junge Französin festgenommen. Der Vorwurf: Sie soll spioniert haben. Die Regierung in Paris fordert nun ihre Freilassung, nachdem Geheimgespräche scheiterten.
Hugo Chavez und seine Freunde setzen auf den iranischen Präsidenten Ahmadinedschad. Der Iran wird als strategischer Partner des Wirtschafts- und Integrationsbündnisses Alba gesehen.
Dass Teheran nach langem Zögern an der Konferenz teilgenommen hat, liegt daran, dass sich Irans Interessen in Afghanistan weitgehend mit denen der USA decken.
Nach Obamas Neujahrsbotschaft vermisst Revolutionsführer Chamenei konkrete Änderungen in der US-Politik. Wegen ihrer antiamerikanischen Ideologie steckt Teheran nun in der Zwickmühle.
In einer Rede zum Jahrestag der Revolution deutet Irans Präsident Ahmadinedschad Gesprächsbereitschaft an. US-Präsident Obama hält einen Dialog binnen Monaten für möglich.
Nach den Atomgesprächen in Genf besteht Hoffnung auf weitere Verhandlungen über das Nuklearprogramm des Iran. Erstmals beteiligte sich ein ranghoher US-Politiker an den Gesprächen.
Medienberichten zufolge plant Washington die Errichtung einer Interessenvertretung in der iranischen Hauptstadt. Präsident Ahmadinedschad kann sich das sogar vorstellen.
Die Debatte im Iran wird mehrstimmiger. Urananreicherung ist für einige politische Vertreter kein Heiligtum mehr, andere können sogar Solanas Vorschlag etwas abgewinnen.