Militante Islamisten terrorisieren die Bevölkerung im Nordkaukasus. Der Krieg Russlands gegen Tschetschenien passt ihnen dabei gut ins Konzept. Das Geschäft mit Geiselnahmen floriert
Russen kontrollieren nach eigenen Angaben 50 Prozent der tschetschenischen Hauptstadt. Rebellenchef Bassajew dementiert schwere Verletzungen. „Times“-Korrespondent in Grosny verhaftet. Süden Tschetscheniens unter Feuer
Die Armeeführung hat in Tschetschenien vor allem ein Ziel: die Scharte des ersten Feldzuges auszuwetzen. Doch nach sechs Wochen hat sie noch nicht viel erreicht, und die Verluste sind hoch ■ Aus Moskau Klaus-Helge Donath
■ Nach dem Angriff auf den Marktplatz der tschetschenischen Hauptstadt sind Krankenhäuser mit der Versorgung der Verletzten völlig überfordert. Es fehlen Wasser, Strom und Medikamente. Die Menschen stehen unter Schock
Bombardements in Tschetschenien dauern an. Vertreter in Grosny sprechen von insgesamt 2.000 Toten. Joschka Fischer zu Gesprächen in Sankt Petersburg ■ Von Barbara Kerneck
■ Russlands Hauptstadt steht nach vier blutigen Anschlägen unter Schock. Nun haben die Behörden die Täter angeblich „eingekreist“ und „tun ihr Bestes, um sie festzunehmen“
Wie viele Opfer die Kämpfe in Dagestan bisher gefordert haben ist unklar, ebenso die Dauer des Krieges. Vieles deutet jedoch darauf hin, dass sich das tschetschenische Szenario wiederholen könnte ■ Von Barbara Kerneck
Russlands Luftwaffe soll in Dagestan Ordnung herbeibomben. Die Armee ist genauso wenig vorbereitet wie auf den Tschetschenienkrieg. Derweil rüstet Volksheld Bassajew zur nächsten Attacke ■ Aus Moskau Klaus-Helge Donath
Russische Truppen setzen ihre Angriffe in der Kaukasusrepublik Dagestan fort. Neupremier Putin will innerhalb von zwei Wochen Ordnung schaffen ■ Von Klaus-Helge Donath