Die wichtigen Posten in der israelischen Regierung gehen an Politiker, die für eine verstärkte Besiedlung des Westjordanland eintreten. Die Siedler freut's.
Die arabischen Parteien in Israel könnten die zweitstärkste Fraktion stellen. Doch das wird nicht geschehen, da ihre Stammwählerschaft wohl eher nicht wählt.
Anfang September wird ein neues Parlament gewählt. Die Regierung ist über Ultraorthoxe und Siedlungen zerstritten. Gleich zwei neue Parteien treten an.
Verteidungsminister Ehud Barak verlässt seine Arbeitspartei. Er gründet die "Unabhängigkeit" und bleibt in der Koalition – anders als acht sozialdemokratische Abgeordnete.
Israels Präsident beginnt mit Gesprächen über die Regierungsbildung. Er muss den Auftrag vergeben. Livni, Lieberman und Netanjahu haben auch Berührungspunkte.
Der bei den Parteiwahlen der Kadima knapp unterlegene Transportminister Schaul Mofas zieht sich zurück. Jetzt muss die neue Chefin Zipi Livni die Partei neu vereinen.
Die israelische Außenministerin hat knapp die Wahl zum Vorsitz der Regierungspartei Kadima gewonnen. Nun stehen ihr schwierige Koalitionsverhandlungen bevor. Streit könnte es über den künftigen Status der Stadt Jerusalem geben
Außenministerin Livni und Verkehrsminister Mofas konkurrieren um den Parteivorsitz. Sie will den Friedensprozeß vorantreiben, er den Iran angreifen. In Umfragen liegt Livni vorne.