Es ist ein eindeutiges Ergebnis bei der friedlichsten Wahl des Landes seit seiner Demokratisierung: rund 60 Prozent der Stimmen bekam der neue, alte Präsident.
Die Wahl zur Nationalversammlung wird um zwei Tage verschoben. Offiziell heißt es, die nötigen Unterlagen sind nicht überall ausgeliefert worden. Erste Zweifel tauchen auf.
Die Chefin der nigerianischen Antikorruptionsbehörde EFCC will Dutzende hohe Politiker von den Wahlen 2011 ausschließen lassen. Die meisten gehören der Regierungspartei an.
Bei Unruhen nach einer Kommunalwahl in Nigeria werden Hunderte getötet. Zu den Tätern gehören radikale christliche und muslimische Milizen, die seit Jahren gegen Andersgläubige mobilmachen.
Oberstes Gericht soll Klage der Opposition gegen die verunglückte Präsidentschaftswahl 2007 behandeln. Mehrere Gouverneurswahlen wurden bereits von Richtern gekippt
Opposition will mit Maikundgebungen gegen Wahlfälschung demonstrieren. Armee und Polizei gehen in Stellung. Ölrebellen unterstützen jetzt die Regierungspartei
Ein Dorf im Norden Nigerias bei der Präsidentschaftswahl am Samstag: Es gibt zu wenig Wahlzettel, sie haben keine Seriennummern und werden noch vor der Abstimmung von der Polizei weggebracht. „Niemand von uns konnte wählen“
„Gegen drei Männer mit Messern hatten wir keine Chance“: Wie in einem kleinen Bundesstaat im Süden Nigerias die Gouverneurswahl vom Samstag in Gewalt und Unregelmäßigkeit ausartete. Natürlich siegt am Ende die Regierungspartei
Im Endspurt zu Nigerias Wahlen im April nimmt die Gewalt in den Ölgebieten des Niger-Flussdeltas zu. Die Rebellen sind gut bewaffnet und können Politikern, die sie für den Wahlkampf kaufen wollen, die Bedingungen diktieren
An diesem skurrilen Politstreit ist jetzt sogar Nigerias Oberstes Gericht gescheitert: Vizepräsident Atiku Abubakar soll von Staatschef Olusegun Obasanjo verdrängt werden, weil er kurz vor den Wahlen die Partei wechselt und selbst Präsident sein will
Nigerias Regierungspartei PDP kürt Gouverneur Umar Yar’Adua zum Kandidaten für die Präsidentschaftswahl 2007. Er soll dem Amtsinhaber Obasanjo nachfolgen
Vor einem Jahr wurde der Führer der Rebellen in Nigerias Ölgebieten, Mujahid Asari-Dokubo, verhaftet und wegen Hochverrats vor Gericht gestellt. Von der Todesstrafe bedroht, will er nun Gouverneur seiner Heimatprovinz werden
In dem westafrikanischen Land stehen 2007 wichtige Wahlen bevor. Schon jetzt bringt sich die politische Klasse in Stellung, um ihren Zugriff auf das lukrative Ölgeschäft im Nigerdelta zu sichern. Das heizt Konflikte an mehreren Fronten zugleich an