Der regierende Militärrat ist bei vielen Ägyptern nicht sehr hoch angesehen. Jetzt gibt er nach und willigt in Änderungen des Wahlrechts ein. Das reicht vielen aber nicht.
Muslimbrüder und Liberale boykottieren die zweite Runde der ägyptischen Parlamentswahl. Mubaraks Regierung habe "das Versprechen fairer Wahlen gebrochen".
Bei den Parlamentswahlen in Ägypten erringen die Muslimbrüder fast zwanzig Prozent der Sitze. Die Partei von Präsident Mubarak sackt von 90 auf 70 Prozent ab. Über die Einschätzung der Muslimbrüder gehen die Meinungen auseinander
Reformkosmetik prägt Ägypten vor den heutigen Parlamentswahlen. Zwar war es noch nie so leicht, die Regierung Mubarak zu kritisieren – aber abwählen lässt die sich noch lange nicht. Im Gegenteil: Die Modernisierer sind schon auf dem Rückzug
Die ägyptische Opposition will das Verfassungsreferendum aus Protest gegen die Wahlbestimmungen boykottieren. Gleichzeitig revoltieren die Richter, und die USA fordern internationale Boebachter bei den Präsidentschaftswahlen im Herbst
In Ägypten ist den Kandidaten der eigentlich verbotenen Muslimbrüder trotz massiven Behinderungen erstmals der Einzug ins Parlament gelungen. Die Regierungspartei von Präsident Mubarak sackte auf 85 Prozent der Stimmen ab – eine Blamage
Präsident Mubarak schafft vor den Parlamentswahlen Menschenrechtler und Oppositionelle hinter Gitter. Internationale Proteste bleiben bislang folgenlos