ANTRITTSBESUCH Israels Regierungschef Netanjahu und die Bundeskanzlerin setzen auf Fortschritte im Friedensprozess. Außerdem treten sie für verschärfte Wirtschaftssanktionen gegen Teheran ein
Bundeskanzlerin Angela Merkel und der russische Präsident Dmitir Medwedjew demonstrieren Harmonie. Von dem Streit über die Kaukasuspolitik ist nichts mehr zu spüren.
Noch ist es viel zu früh, um auf ein Ende der großen Koalition zu setzen. Nicht ausgeschlossen werden kann, dass es nach der Bundestagswahl mit schwarz-rot weitergeht.
Die Kanzlerin verschenkt ein Elektroauto an ihre Bürger - schließlich sollten die Fehler von 1989 nicht wiederholt werden, als große Teile des Begrüßungsgeldes für Pornobedarf draufgingen.
In Thailands Hauptstadt setzt die Polizei Tränengas gegen Demonstranten ein, die die Antrittsrede des neuen Premiers verhindern wollen. Doch Regierungsgegner belagern weiterhin das Parlament.
Die Koalitionäre demonstrieren tradierte außenpolitische Reflexe: Für SPDler ist Georgien schuld am Kaukasuskrieg, für CDU-Leute Russland. So könnte Deutschland sogar Vermittler werden.
Ein Europa der vielen Geschwindigkeiten existiert längst. Doch die vielfach abgestuften Integrationsmöglichkeiten schwächen Europa nicht - sie stärken es.
Das Umfragetief der SPD sagt wenig über ihre Chancen bei den nächsten Wahlen aus. Kurt Beck sollte daher Parteichef bleiben - und Steinmeier Kanzlerkandidat werden.
Das Bündnis aus Union und SPD ist eines des mühsamen Kompromisses und der ökologischen Halbherzigkeit - das, was man von einer Großen Koalition erwarten kann.
Zum Ende des fünften EU-Lateinamerika-Gipfels handküsst Venezuelas Präsident Bundeskanzlerin Angela Merkel. Diese dementiert Berichte, Chávez eingeladen zu haben.
Israels Ministerpräsident Olmert lobt Kanzlerin Merkel und will in den Bereichen Waffentechnik und Wissenschaft stärker zusammenarbeiten. Palästinenser zeigen "Verständnis".
Bei einer Staatenkonferenz in Neuseeland will die Bundesregierung ein wirksames Streubombenverbot verhindern - und wird von London und Paris dabei unterstützt.
Gerade aus der Haft entlassene Spitzen der stärkste äthiopischen Oppositionspartei CUD freuen sich über Merkels Forderung nach einem "offenen politischen System in Äthiopien".
Zum Höhepunkt ihrer Afrikareise spricht die Bundeskanzlerin mit Südafrikas Präsident über die Krise in Simbabwe. Mit öffentlicher Kritik hält sie sich jedoch zurück. Massiver Ausbau der deutschen Wirtschaftspräsenz in Südafrika geplant