Die UNO legt einen selbstkritischen Bericht zu ihrem Versagen in Ruanda vor. Doch heute ist sie im Kongo gerade dabei, wieder die gleichen Fehler zu machen ■ Von Dominic Johnson
■ Ruandas Vizepräsident Paul Kagame begründet, warum er die ruandische Militärintervention im Kongo schnellstmöglich beenden will. Seine Bedingung: die Stationierung einer Truppe, die die Sicherheitsinteressen Kigalis berücksichtigt
■ Zeugen werfen Bischof Augustin Misago vor, während des Völkermords von 1994 in Ruanda Tutsi in den Tod geschickt zu haben. Heute wird er vom Vatikan unterstützt
■ Ruanda plant die Wiedereinführung traditioneller Gerichte zur Aburteilung von Personen, die des Völkermords verdächtig sind. Das stößt nicht nur auf Zustimmung
Das UN-Tribunal in Arusha beschleunigt seine Arbeit: Mit Gratien Kabiligi wurde der bisher höchstrangige Stratege der früheren ruandischen Armee formell angeklagt. Demnächst wird die Rolle der UNO beleuchtet ■ Von Dominic Johnson
Extremistische Hutu-Milizen greifen überfüllte ruandische Gefängnisse an, um Völkermordverdächtige zu befreien und zu rekrutieren. Die Regierung steht zugleich unter Druck, die Haftsituation nicht zu entschärfen ■ Von Dominic Johnson
■ Hunderte Tote bei der bisher schwersten Schlacht zwischen Hutu-Milizen und Armee. Die aus Kongo/Zaire zurückgekehrten Milizen dehnen ihr Operationsgebiet in das Landesinnere aus