Das Hauptquartier der Ultranationalisten in Kiew ist geräumt. Laut Nato haben sich die russischen Truppen indes noch nicht von der Grenze zurückgezogen.
Russland soll einen Teil der Truppen von der ukrainischen Grenze abgezogen haben. Kiew übt derweil scharfe Kritik an Forderungen nach einer Föderalisierung.
TADSCHIKISTAN Parlament ratifiziert Abkommen, das den Russen Militärpräsenz bis 2042 sichert. Damit dürfte die Einführung einer Visumpflicht für tadschikische Arbeitskräfte in Russland vom Tisch sein
Tiflis wirft russischen Truppen vor, weiter auf georgisches Territorium vorgedrungen zu sein, und spricht von absichtlicher Provokation. Moskau nimmt dazu vorerst nicht Stellung.
Zehn Monate nach dem Georgienkrieg nehmen das Militärbündnis und Russland die Zusammenarbeit wieder auf. Beide Seiten sind an einem Erfolg in Afghanistan interessiert.
KONFLIKT Moskau stationiert rund 10.000 Soldaten in den von Georgien abtrünnigen Gebieten Abchasien und Südossetien. Regierung in Tiflis protestiert und fordert vom Westen Unterstützung
Bei einem Unfall auf einem russischen Atom-U-Boot werden mindestens 21 Menschen getötet und 22 verletzt. Ursache des Unglücks soll ein Defekt des Feuerlöschsystems sein.
Aufgrund von Druck aus Moskau tritt der bisherige Amtsinhaber in der Nordkaukasusrepublik Murat Sjasikow zurück. Sein Interims-Nachfolger ist ein russischer Armeeoberst.
Entgegen russischer Ankündigungen dürfen Patrouillen der EU-Beobachtermission auch in die Pufferzone rund um Südossetien. Ob das so bleibt, ist fraglich.
Moskau kündigt die Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit den abtrünnigen georgischen Provinzen an. Georgiens Opposition fordert Rücktritt von Präsident Saakaschwili.
Moskau plant eine umfassende Modernisierung der Streitkräfte. Diese bekommen neue Waffen und neue Einsatzgebiete. Auch an einem kosmischen Forschungsprogramm wird gearbeitet. Damit demonstriert der Kreml sein neues Selbstbewusstsein
Russische Kampfjets sollen ein georgisches Dorf bombardiert haben, behauptet Tiflis. Moskau dementiert, der Präsident Südossetiens äußerte einen anderen Verdacht.