Der usbekische Minister für Staatssicherheit, Rustam Inojatow, stattet Deutschland einen Besuch ab - auf Einladung des Bundeskanzleramtes. Er ist als "Folterminister" bekannt.
Iranische Jugendliche sollen künftig wegen schwerer Delikte zu lebenslanger Haft verurteilt werden. Doch für Mord gilt auch weiterhin das Recht auf Vergeltung.
Im Wagen von Karina Moskalenko, die auch die Familie der getöteten russischen Journalistin Anna Politkowskaja vertritt, wird Gift gefunden. Polizei ermittelt. Attentat verhindert Teilnahme der Menschenrechtlerin am Politkowskaja-Prozess in Moskau
In Birma hat sich seit der Niederschlagung der Proteste vor einem Jahr die Lage weiter verschlechtert. Zahl der politischen Häftlinge hat sich fast verdoppelt. Kritiker werfen der UNO Versagen vor.
Eine oppositionelle Internetseite macht die Staatsführung Inguschetiens für den Mord an ihrem Betreiber verantwortlich. Magomed Jewlojew wurde in Polizeigewahrsam erschossen.
Im indischen Bundesstaat Manipur bleiben viele Gewalttaten ungesühnt. Die Organisation Human Rights Watch wirft Indien vor, Soldaten per Gesetz vor einer Strafverfolgung zu schützen.
Mit dem Gerücht, Irans Friedensnobelpreisträgerin Ebadi seien Anhängerin der Bahai-Religion geworden, wollen die Behörden die Arbeit der Menschenrechtlerin verunglimpfen.
Théodore Simburudali, Präsident des Verbands der Völkermord-Überlebenden in Ruanda, begrüßt den Untersuchungsbericht zu Frankreichs Rolle beim Völkermord.
In Simbabwe dauert die politische Gewalt durch Regierungsmilizen gegen Anhänger der Opposition an - angeleitet von hohen Generälen. Manche Opfer wehren sich jetzt
Die palästinensische Menschenrechtsorganisation Al-Haq berichtet über Misshandlungen von politischen Gefangenen. Die Methoden der Folterer sind ähnlich.
Wer fünf Tage vorher Protest anmeldet, Überwachungskameras erträgt und die Gesetze einhält, darf während Olympia demonstrieren. Warum sind Menschenrechtler skeptisch?
Syrisches Militär schlägt einen Aufstand in einem Gefängnis in Damaskus nieder. Muslimbrüderschaft spricht von 25 Toten unter den Gefangenen. Regierung verhängt Nachrichtensperre.
Ein Ägypter erhält 330.000 Euro von Schweden, weil die Regierung den angeblich "Terrorverdächtigen" 2001 von der CIA abschieben ließ - in zwei Jahre währende ägyptische Folterhaft.