Mit dem Gerücht, Irans Friedensnobelpreisträgerin Ebadi seien Anhängerin der Bahai-Religion geworden, wollen die Behörden die Arbeit der Menschenrechtlerin verunglimpfen.
Bei einer Kundgebung in Teheran werden Aktivistinnen für Frauenrechte ins berüchtigte Evin-Gefängnis gesteckt. Dem Regime ist ihre Unterschriftenkampagne für Gleichberechtigung schon lange suspekt. Am 8. März soll erneut demonstriert werden
Ein Bericht von Human Rights Watch wirft der iranischen Exilorganisation Menschenrechtsverletzungen vor. Kritiker verschwanden jahrelang in Einzelhaft und wurden gefoltert. Für die USA ist die Truppe ein Druckmittel gegenüber Teheran
Die iranische Friedensnobelpreisträgerin Schirin Ebadi wird von der Justiz unter Druck gesetzt und bei Gericht vorgeladen. Anlass ist eine Pressekonferenz mit früheren Häftlingen, die über Isolationshaft, Folter und erzwungene Geständnisse berichten
UNO-Resolution verurteilt massive Verletzungen der Menschenrechte im Iran. Internationale Nichtregierungsorganisationen sprechen vom „größten Gefängnis für Andersdenkende“. Teheran weist die Resoluion als wertlos und völlig abwegig zurück
■ Der mehrfach verhaftete iranische Studentenführer Manuscher Mohammadi über Folter und Methoden des iranischen Geheimdienstes, Geständnisse zu erpressen
■ Als erster Staatschef Irans seit der Revolution absolviert Präsident Chatami einen mehrtägigen Staatsbesuch in Italien. Proteste gegen Menschenrechtsverletzungen geplant
■ Anhänger des gemäßigten Oberbürgermeisters der iranischen Hauptstadt berichten aus dem Gefängnis. Sie wurden Opfer im Machtkampf zwischen Konservativen und Gemäßigten