TÜRKEI Dogan Akhanli wird bei seiner Ankunft in Istanbul verhaftet. Der Vorwurf: Beteiligung an einem Raubüberfall 1989. Freunde vermuten politische Motive
TÜRKEI Erstmals wollen Intellektuelle und Künstler mit einer Veranstaltung an die armenischen Opfer des Massakers von 1915 erinnern. Armenien setzt unterdessen den Prozess der Annäherung aus
Laut türkischen Medienberichten einigen sich die Türkei und Armenien auf die Aufnahme diplomatischer Beziehungen. Eine Kommission soll sich der Frage des Massakers an Armeniern im Jahr 1915 widmen.
Regierungschef Tayyip Erdogan kritisiert die Initiative türkischer Intellektueller, sich bei den Armeniern für den Völkermord 1915 zu entschuldigen. Viele sehen das anders.
Allen Widerständen und Protesten zum Trotz geht in Istanbul die erste Konferenz über die Armenier-Frage über die Bühne. Damit ist die Debatte jetzt offiziell eröffnet
Intellektuelle fordern, den Völkermord an den Armeniern in der Endphase des Osmanischen Reiches endlich anzuerkennen. Bisher ist das Schicksal von rund einer Million verfolgter Armenier in der Türkei kein öffentliches Thema
■ Weil Frankreich per Gesetz offiziell den osmanischen Völkermord an den Armeniern anerkannt hat, hat die Regierung in Ankara jetzt Handelssanktionen gegen Frankreich verhängt. Der Völkermord wurde i