In einer Fernsehansprache aus New Orleans kündigt US-Präsident George W. Bush ein umfassendes Wiederaufbauprogramm für die von „Katrina“ zerstörte Region an – und geißelt die durch Rassismus begründete Armut der schwarzen Bevölkerung
Wieder ist ein von Afrikanern bewohntes Haus in Paris abgebrannt. Wieder starben Menschen, diesmal sieben. Wieder war es ein baufälliges Haus, das längst hätte saniert werden müssen. Kritik an den Behörden paart sich mit Vorwürfen des Rassismus
Der Mord an einem 18-jährigen Schwarzen erschüttert Liverpool. Zwei Tatverdächtige stellen sich der Polizei nach vorherigem öffentlichem Aufruf ihrer Angehörigen. Rund 800 Menschen nehmen in Liverpool an einer Mahnwache gegen Rassismus teil
Erst schlägt er und tritt er, dann will er sein Opfer retten: Ein Gothic-Fan greift einen Schüler mitten in der Münchner Innenstadt an, mit tödlichen Folgen. Dabei fallen auch rassistische Sprüche. War wirklich alles nicht so gemeint, wie die Polizei glaubt?
Wegen diskriminierender Äußerungen gegen Friedensnobelpreisträgerin Rigoberta Menchú werden fünf rechte Politiker in Guatemala zu Haftstrafen verurteilt
Weil sich in Australien eine verwirrte Frau als Deutsche ausgab, wurde sie wie illegale Einwanderer in einem Wüstenlager interniert. Ihre psychische Erkrankung blieb unbehandelt, dafür gab es immer wieder Isolationshaft
Weil Belgiens oberstes Gericht den „Vlaams Blok“ als rassistisch einstuft, mildert die rechtsextreme Partei ihreRhetorik und nennt sich fortan „Vlaams Belang“. Das soll staatliche Finanzhilfen sichern und zu Koalitionen verhelfen
Mitglieder der früheren Befreiungsarmee des Kosovo drohen angesichts der Verhaftung von 193 Albanern nach den Ausschreitungen von vergangener Woche mit erneuter Eskalation. Zwei Tote bei Beschuss einer UN-Patrouille
Wenn Bundeskanzler Schröder heute in Südafrika die längste Etappe seiner Afrikareise antritt, wird er das kulturelle und soziale Engagement deutscher Unternehmen am Kap loben. Doch weiterhin klagen in den USA Opfer der Apartheid gegen Deutsche
Nach rassistischen Äußerungen und Kritik von Präsident Bush kündigt der Fraktionschef der Republikaner im US-Senat, Trent Lott, seinen Rücktritt an. Seine Partei bemüht sich um Schadensbegrenzung und hofft auf das Kurzzeitgedächtnis der Wähler