Menschenrechtsorganisationen fordern von Peking ein Ende der Repression in Tibet. Seit März haben sich neun Mönche und zwei Nonnen aus Protest selbst angezündet.
Die internationale Friedenstruppe KFOR räumt serbische Barrikaden im Norden des Kosovo. Die Kosovo-Serben fühlen sich überrumpelt und sprechen von Zwangsintegration.
ISRAEL 4.300 neue Wohnungen will das Innenministerium im arabischen Osten Jerusalems bauen lassen. Damit dürften sich Friedensgespräche vorerst erledigt haben
Rund 20.000 Israelis demonstrieren in Tel Aviv gegen die Überwachung der NGOs, die Schwächung der Demokratie und den Rechtsruck in Regierung und Gesellschaft.
IRAN In der Islamischen Republik werden zwei Todesurteile vollstreckt. Die Familie des Kurden Latifi sitzt hinter Gittern. Kurdische Menschenrechtsaktivisten werden festgenommen, darunter eine Dichterin
Nach den Wahlen stehen dem Land jetzt schwierige Koalitionsverhandlungen bevor. Die OSZE lobt den Urnengang als einen Fortschriftt in Richtung Demokratie.
Die Gründe für die kirgisische Ablehnung des OSZE-Einsatzes seien nachvollziehbar, sagt die Grünen-Politikerin Viola von Cramon. Eine Entsendung der OSZE-Polizei würde für zuviel Aufruhr sorgen.
Die Regierung in Budapest bietet Angehörigen der ungarischen Minderheit Pässe an. Slowakei reagiert empört auf das neue Gesetz und droht mit Gegenmaßnahmen.
NATURIKONE Das Besteigen des weltberühmten Uluru in Zentralaustralien könnte Touristen schon bald verboten werden. Dies ist eine zentrale Forderung der Aborigines
Brasiliens höchstes Gericht ordnet die Ausweisung von Reisfarmern aus einem Reservat in Nordamazonien an - ein Sieg für die Ureinwohner. Um das Kleingedruckte wird weiter gefeilscht.
Eine Protestwelle der indigenen Bevölkerungen in Peru gegen Holz-, Öl- und Bergbaufirmen erreicht das Parlament. Zwei Dekrete, die den Landverkauf an Investoren erleichtern, stehen nun auf der Kippe.
Die Exilführerin der muslimischen Minderheit im Nordwesten Chinas zieht Parallelen zur Situation im buddhistischen Tibet und verlangt diplomatische Unterstützung
Ein Gericht in Botswana erklärt die Zwangsumsiedlung der letzten San-Ureinwohner des Landes für unrechtmäßig. Die botswanische Regierung hatte die „Buschmänner“ aus ihrer angestammten Heimat vertrieben, wo es Diamanten gibt