Die UNO-Frauenrechtskonferenz in New York geht heute zu Ende. Umstritten waren Resolutionen zu wirtschaftlichem Fortschritt und Frauenhandel. Regierungsunabhängige Organisationen kritisieren die Konzentration auf die Millenniumsziele
Das große Ziel ist erreicht: Die UN-Frauenrechtskommission verabschiedet eine Erklärung zur Bestätigung von Frauenrechten. Dennoch erweisen sich die konservativen Rückschritte in den USA für eine zeitgemäße Umsetzung zunehmend als Hindernis
Unaids-Bericht: Inzwischen ist fast die Hälfte aller HIV-Infizierten weiblich. Ohne Stärkung der Frauenrechte ist der Kampf gegen Aids nicht zu gewinnen. HIV-Neuinfektionen steigen am stärksten in Ostasien und Osteuropa an
Die First Lady der USA steigt in den Wahlkampf ein und verteidigt die Grenzen, die ihr Mann der Stammzellenforschung gesetzt hat. Das stößt auch bei vielen Republikanern auf Unverständnis und gibt Herausforderer John Kerry die Chance zur Profilierung
Indische Musliminnen wehren sich gegen Scheidungsrecht, das unter dem Deckmantel religiöser Autorität Frauen zum Spielball von Männern macht, die sich ihrer Gattin entledigen wollen. Konflikt um Fehlverhalten eines Mannes im Suff löste Debatte aus
Folter, Arrest, Vergewaltigungen: „Human Rights Watch“ beschreibt das Schicksal ausländischer Arbeitsmigranten in Saudi-Arabien, vor allem aus Entwicklungsländern. Die saudischen Behörden waren bei den Untersuchungen nicht kooperativ
Beim dritten nationalen Dialog zur Lage der Frau werden vage Empfehlungen verabschiedet. Ob diese jemals umgesetzt werden, ist offen. Und die eigentlichen Probleme, wie das der männlichen Vormünder, wurden erst gar nicht berücksichtigt
Iranische Frauenorganisationen haben für heute zu einer Protestaktion in Teheran gegen das staatliche Fernsehen aufgerufen. Anlass ist die Fernsehserie „Eine andere Frau“, die für Polygamie wirbt. Solidaritätskundgebung auch in Frankreich geplant