Der Essener Energiekonzern RWE will von einer Haftungspflicht für die Stromausfälle im Münsterland nichts wissen. Es habe sich um eine nicht vorhersehbare Naturkatastrophe gehandelt
Trotz der Ankündigung von RWE, 5 Millionen Euro in einen Hilfsfond zu zahlen, bleibt die Kritik laut. Rund 1.500 Menschen im Münsterland sind seit einer Woche ohne Strom. Sie und die Helfer glauben nicht, dass das Geld reicht
Die Bundesnetzagentur hat den Energiekonzern RWE dazu aufgefordert, die Stromausfälle nach dem Wintereinbruch im Münsterland aufzuklären. Eine neue Studie wirft den Netzbetreibern überhöhte Netznutzungsentgelte vor
Entlassungen sollen die Zukunft des deutschen BP-Konzerns retten. Firmensprecher Detlef Brandenburg glaubt an effiziente Kündigungen. Auch Milliardengewinne im Ölgeschäft könnten die Arbeitsplätze in NRW nicht retten
Milliarden Mücken belagern eine Siedlung im rheinischen Bergheim. Schuld daran soll angeblich das RWE sein. Aber es scheint, als wäre noch etwas anderes für die Mücken-Schwärme verantwortlich: die gute Wasserqualität der Erft
In der Energiepolitik will die neue CDU-geführte Landesregierung zurück in die Zukunft: Die Ministerin für Wirtschaft und Energie, Christa Thoben, setzt fossile Energieträger. Bauminister Oliver Wittke will die Windkraft „kaputtmachen“
In einem Kartellverfahren will der Energieriese erreichen, dass Gaspreis-Boykotteure ausstehende Forderungen begleichen. In einem Zivilverfahren müsste der Konzern seine Kalkulation offen legen
CDU und FDP haben den mittelfristigen Ausstieg aus dem Steinkohlebergbau beschlossen. Bis zum Jahr 2010 sollen die Subventionen um 750 Milliarden Euro zurückgefahren werden. Über die Hälfte der knapp 35.000 Arbeitsplätze fallen weg. Wie wird die Nachricht an Rhein und Ruhr aufgenommen? Die taz bat Experten und Betroffene um Stellungnahmen
Vorsichtig kassiert der Essener Bergbaukonzern RAG seine hochfliegenden Pläne zum Ausbau der Koksproduktion. Selbst ein Abschied von der Kohle scheint plötzlich denkbar