Heute beginnen Verhandlungen zwischen Management und Konzernbetriebsrat. Ein Kompromiss ist nicht in Sicht. Im Bochumer Werk stehen die Bänder weiter still. Kein Geld für die Streikenden
Jetzt „informiert“ sich auch die IG Metall: Am Wochenende ist aus den wilden Aktionen am Bochumer Opel-Standort ein organisierter Arbeitskampf geworden – nur heißen muss er anders
Die Bochumer Opel-Arbeiter haben spontan die Arbeit niedergelegt. In Rüsselsheim laufen die Bänder weiter. Für Opel-Aufsichtsrat Forster ist der Abbau von 10.000 Arbeitsplätzen „kein Dogma“
Aufgrund der Opel-Krise sind auch Zulieferfirmen vom Rotstift bedroht. Mindestens 1.000 weitere Plätze werden voraussichtlich wegfallen. Bundesverband mittelständischer Wirtschaft gibt Tipps
Georg Schulze von der Bochumer Unternehmensberatung ISA Consult über eine Transfergesellschaft für die Opelaner, warum die Politik vor dem Konzern nicht in die Knie gehen muss und Polens Arbeiter auch nicht günstiger sind
General Motors will in Europa 12.000 Stellen streichen. In Deutschland ist nahezu jeder dritte Job des Automobilherstellers bedroht. Auch bei KarstadtQuelle sollen 5.500 Mitarbeiter gehen
Die Industrie- und Handelskammern des Ruhrgebiets legten Konjunkturbericht vor: Angesichts von Opel- und Karstadtkrise geben sie sich kämpferisch. Steinbrück und Clement beließen es beim Beileid
Die Opel AG hat ein umfangreiches Sparprogramm aufgelegt. Die Beschäftigten sollen länger arbeiten und auf Einkommen verzichten. Der Betriebsrat fordert Bestandsgarantien für die Standorte und Arbeitsplätze.
Einigung zwischen DaimlerChrysler und IG Metall. Konzern spart 500 Millionen, garantiert aber 160.000 Arbeitzsplätze. IG-Metall-Chef: Wichtiges Zeichen in Zeiten des Arbeitsplatzabbaus
Arbeitskampf bei DaimlerChrysler: Gewerkschaft will die Sparpläne der Konzernspitze kippen. 60.000 Mitarbeiter legen bundesweit die Arbeit nieder. Stellvertreterkampf um die Tarifpolitik
Um mindestens zehn Prozent sollen die Produktionskosten im Opel-Werk Bochum sinken, fordert der Vorstandschef beim Presse-Event. Die IG Metall fühlt sich durch die öffentliche Drohung erpresst, offizielle Verhandlungen gibt es nicht