■ Nach dem Rückzieher von Bundeskanzler Schröder bei den Altautos will die Elektroindustrie vom bereits gefundenen Konsens bei der Elektroschrottverordnung nichts mehr wissen und fordert Nachbesserungen
■ Die Spitzenmanager wollen künftig einen Teil ihrer Einkünfte in den steuerlich günstigeren USA veranlagen. Schließlich soll noch etwas von den satten Zuschlägen übrigbleiben, die ihnen die Fusion mit Chrysler einbringen wird
■ Rot-Grün bekommt Gegenwind von den üblichen Verdächtigen. BMW sieht uns mit einem Tempolimit in der „Steinzeit“, VW spricht von „grünem Schildbürgerstreich“
■ Der Stuttgarter Autokonzern will für rund 60 Milliarden Mark den drittgrößten US-Autobauer Chrysler kaufen. Der hat zuletzt 5 Milliarden Mark Gewinn gemacht
■ Volkswagen will die britische Nobelmarke aufkaufen. Deutsche Autohersteller liefern sich einen Wettkampf um die Prestigefirma, die in diesem Jahr erst 1.400 Autos verkauft hat
■ Die deutschen Autohersteller kündigen stolz ein neues Rekordjahr an: Fünf Millionen Neuwagen sollen dieses Jahr die Straßen verstopfen. Doch schon heute droht ein Preiskrieg wegen Überkapazitäten in den USA und Asien
■ Dem VW-Vorstand droht der Totalschaden. Nach dem Rücktritt von Einkaufschef López kündigt Widersacher Opel an: Der Kampf geht weiter. Jetzt geht's um VW-Chef Piäch. Der hatte seine Hand für López ins Feuer gelegt
■ Weit mehr als 100.000 Metaller protestieren gegen Lohnkürzungen im Krankheitsfall. Produktionsausfälle in Höhe von 200 Millionen Mark allein bei Daimler-Benz. Siemens und Audi knicken ein und zahlen vorerst 100 Prozent
■ Der Konflikt um die Kürzung der Lohnfortzahlung bei Krankheit spitzt sich zu. 23.000 Beschäftigte bei Daimler blieben Sonderschicht fern. Geplante Kürzungen sind rechtlich umstritten. ÖTV-Chef Mai warnt vor Großkonflikt