Nach langem Zögern fordern nun auch die Kölner Gewerkschaften eine höhere Gewerbesteuer. Mit dem Geld soll in Straßen und Schulen, aber auch in Kultur investiert werden. Die IHK fürchtet um den Mittelstand. Schwarz-Rot behält sich Erhöhung vor
Können ausgeschiedene Oberbürgermeister noch kommunale Interessen in Konzernen vertreten? CDU-Mann Wittke verlässt den Gelsenwasser-Aufsichtsrat, sein SPD-Kollege Stüber bleibt
Der Konjunkturbericht der Industrie- und Handelskammer belegt: Die Unternehmen der Region Köln schätzen ihre Aussichten so gut ein wie seit zwei Jahren nicht mehr. Trotzdem will ein Drittel der Firmen demnächst Stellen abbauen
Firmen aus dem Raum Köln-Bonn engagieren sich einer Studie zufolge verstärkt zu Gunsten des Gemeinwesens. Nicht nur mit dem Scheckbuch, sondern durch den Einsatz von Mitarbeitern und Know-how. Davon profitieren nicht zuletzt die Firmen selbst
Kölner Gewerkschaften wollen den Missbrauch von Arbeitslosen kontrollieren. Auch Lohndumping beim Hallenbau für die Kölnmesse stößt den Arbeitnehmervertretern auf
Auch die Industrie- und Handelskammern des Ruhrgebiets wollen Ein-Euro-Jobber in der Wirtschaft einsetzen. Kritiker befürchten, dass die Billigjobs schon jetzt reguläre Arbeitsplätze vernichten
So genannte Immobilien- und Standortgemeinschaften sollen schwache Stadtviertel wieder attraktiver machen – nach amerikanischem Vorbild. Das Land steuert pro Stadt maximal 200.000 Euro bei. Passiert ist bislang aber wenig
Betriebe aus Gelsenkirchen, Gladbeck und Herne machten Ökoprofit: Durch Umweltschutz sollen die Betriebskosten fallen und die Konkurrenzfähigkeit steigen
Herbert Gey (CDU) ist neuer Vorsitzender im Wirtschaftsausschuss des Rats. Zuvor war er fünf Jahre lang „einfaches Mitglied“. Er schwärmt von Köln als Wirtschaftsstandort
Der „Essener Konsens“ feiert sein Zehnjähriges. Das Erfolgsmodell für gemeinschaftliche Initiativen von Wirtschaft, Politik und BürgerInnen hat schon zehn neue Projekte am Start. Das Revier missionieren will die Initiative aber nicht
Laut IHK-Umfrage liebäugelt jede dritte Kölner Firma mit dem Ausland. Kölns DGB-Chef sieht in der Ankündigung von Produktionsverlagerung einen „Erpressungsversuch“