Der Finanzminister muss jetzt mit noch höheren Steuerausfällen rechnen: Steuerschätzer prognostizieren ein Minus von bis zu 50 Milliarden Euro bis zum Jahr 2007. Kanzler stützt Eichel
Der alte Superstar der rot-grünen Regierung ist auch der neue: Hans Eichel will für 2006 keinen ausgeglichenen Haushalt mehr. Der Finanzminister bleibt fröhlich und denkt nicht an Rücktritt
Bundeskanzler Schröder nennt Sozialsysteme untragbare Belastung. Sein Ausweg: Das Arbeitslosengeld wird gekürzt, die Arbeitslosenhilfe mit der Sozialhilfe zusammengelegt, das Krankengeld gestrichen. Oppositionschefin: Kein großer Wurf
Konservative Medien rufen zum Widerstand gegen die rot-grüne Regierung auf. Unbeeindruckt davon beschloss das Bundeskabinett den Haushalt 2003 sowie den Nachtragshaushalt 2002
Höhere Schulden und neue Steuern: Damit will die Regierung die dramatischen Haushaltslöcher stopfen. Neuverschuldung 2002 steigt auf 34,6 Milliarden Euro. Kanzler: Sehr schwierige Lage
Die EU hat gestern ein Strafverfahren gegen Deutschland eingeleitet – wegen zu hoher Verschuldung. Milliardenstrafe wird wohl nicht verhängt. Doch auch ohne diese fehlt viel Geld
Wirtschaftsweise sagen Minimalwachstum voraus. Ver.di fordert über 3 Prozent mehr Lohn. Umfrage: Schröder hat uns betrogen. Rau wünscht dem Kanzler „viel Glück und Gottes Segen“
DGB stellt Wachstumsprognose des Finanzministers für 2003 in Frage. Eichel gibt überraschend höheres Haushaltsdefizit zu. Opposition spricht von „Wahlbetrug“. EU plant Strafverfahren